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Waspo siegt auch im zweiten Hannover-Derby

Waspo 98 Hannover bleibt nach dem Jahreswechsel weiter ungeschlagen: Die Niedersachsen siegten heute Abend in einer vorgezogenen Partie des elften Spieltages in der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) mit 10:4 (2:1, 2:0, 4:1, 2:2) im Stadtderby gegen die White Sharks Hannover und festigten damit den dritten Tabellenplatz in der A-Gruppe. Nationaspieler Ilja Immernan traf als erfolgreichster Werfer bei dem Niedersachsenduell im Stadionbad dreimal beim Sieger.
   
    
 
Deutschen Wasserball-Liga 2013/2014
    
Vorgezogene Partie 11. Spieltag
  
      
Dienstag, den 4. Februar 2014
20:00 White Sharks Hannover - Waspo 98 Hannover 4:10 (1:2, 0:2, 1:4, 2:2)
  
Spiele der A-Gruppe im E-Protokoll: http://dsvdaten.de/Modules/WB/Games.aspx?Season=2013&LeagueID=2&Group=A&LeagueKind=L
Spiele der B-Gruppe im E-Protokoll: http://dsvdaten.de/Modules/WB/Games.aspx?Season=2013&LeagueID=2&Group=B&LeagueKind=L
 
    
  
Tabellenstände 
 
Gruppe A

1. Wassserfreunde Spandau 04 140:63 20:0
2. ASC Duisburg 179:73 18:4
3. Waspo 98 Hannover 148:88 18:4
4. SV Cannstatt 89:99 12:8
5. SSV Esslingen 99:120 8:12
6. SV Bayer 08 Uerdingen 76:116 4:16
7. White Sharks Hannover 81:141 4:18
8. SG Neukölln 73:185 0:22
 
Platz 1 bis 4 direkt in den Play-offs. Rang 5 bis 8 spielen gegen Platz 1 bis 4 der B-Gruppe um die Play-off-Plätze 5 bis 8. 
  
 
        
Top zehn Torschützenliste
   
1. Erik Bukowski (Waspo 98 Hannover) 44
2. Dennis Eidner (ASC Duisburg) 35
3. Julian Real (ASC Duisburg) 28
4. Moritz Oeler (Wasserfreunde Spandau 04) 27
4. Sean Ryder (SV Weiden) 27
4. Tobias Lentz (OSC Potsdam) 27
7. Bojan Matutinovic (SC Neustadt) 26
8. Heiko Nossek (SSV Esslingen 24
8. Yannik Zilken (SV Krefeld 72) 24
8. Peter Karteszi (SVV Plauen) 24
11. Maurice Jüngling (Wasserfreunde Spandau 04) 22
11. GergöKovács  (SV Krefeld) 1972 22
13. Matteo Dufour (OSC Potsdam) 22 
14. Marvin Thran (SV Cannstatt) 21

    
 
Kommende Spiele (11. Spieltag)
 
Sonnabend, den 8. Februar 2014
16:00 SVV Plauen - OSC Potsdam (Stadtbad)
18:00 Duisburger SV 98 - SV Weiden (Schwimmstadion)
18:00 SC Neustadt - SV Krefeld 72 (Stadionbad)
18:00 SV Cannstatt - SV Bayer 08 Uerdingen (Inselbad Untertürkheim)
19:00 SC Wasserfreunde Fulda - SC Wedding (Sportbad Ziehers)
   
Internet: www.deutsche-wasserball-liga.de
Facebook: www.facebook.com/DeutscheWasserballLiga
 

Teams blicken nach vorn: Hannover-Derby heute Abend im Stadionbad

Erstliga-Wasserball mit Derby-Charakter wird am heutigen Dienstagabend in Hannover geboten: In der Hauptrundengruppe A der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) stehen sich von 20 Uhr an in einer vorgezogenen Partie des elften Spieltages der Tabellensiebte White Sharks Hannover und die drittplatzierten Waspo 98 Hannover gegenüber. Erfreulich für die Fans: Gespielt wird auch diesmal wieder im „großen" Stadionbad an der HDI-Arena.
  
500 Zuschauer hatte Ende November das „historische" erste Duell beider Teams an gleicher Stelle verfolgt (Foto) und damit für die größte Zuschauerkulisse in der Landeshauptstadt seit mehr als einem Jahrzehnt gesorgt. So viele Gäste werden sich unter der Woche nur schwerlich erreichen lassen, doch zumindest gibt es heute Abend keine Konkurrenz durch Fußball und andere Sportarten, was in der modernen Sportwelt heutezutage schon ein kleines Kunststück ist. Immerhin geht auch der Rückkampf im Stadionbad über die Bühne, nachdem beide Teams am vergangenen Sonnabend ihre jüngsten Auftritte noch in der primär für Trainingszwecke konzipierten Schwimmhalle des Sportleistungszentrums absolviert hatten.
  
Das erste Duell der beiden hannoverschen Rivalen hatte den erwarteten 17:8-Erfolg der favorisierten Waspo-Sieben gebracht, doch inzwischen sind beide Teams in laufenden Saison deutlich weiter. Und ide Blicke beider Klubs gehen auch deutlich nach vorn: Die White Sharks sind wenig mehr als ein Jahr nach dem Aufstieg inzwischen voll in der A-Gruppe angekommen und haben mitterweile sogar auch drei der dortigen sieben Kontrahenten in Meisterschaft oder Pokal einmal schlagen können. Am vergangenen Wochenende gab es für die Sieben von Trainer Milan Sagat gegen Rekordmeister Wasserfreunde Spandau 04 in Pokal (2:13) wie auch Meisterschaft (6:11) zwar zwei eindeutige Niederlagen, präsentierten sich allerdings beide Male nicht als Schlachtvieh, sondern versuchten mitzuspielen.
 
Favorit Waspo98 hat seit dem ersten Derby an gleicher Stelle inzwischen sogar den amtierenden Meister ASC Duisburg erstmals seit 2003 wieder schlagen können, doch seitdem stockte die spielerische Entwicklung des Vorjahresdritten, wie auch am vergangenen Sonnabend beim 9:5-Heimerfolg gegen den SV Bayer 08 Uerdingen zu erkennen war. „Uns fehlt momentan die Emotion im Spiel", zeigte sich auch Vereinspräsident Bernd Seidensticker unzufrieden, der urlaubsbedingt Trainer Karsten Seehafer am Beckenrand vertreten hatte. Angesichts der sichtbaren spielerischen Überlegenheit des Aufgebots spiele das Team derzeit „nur mit 70 oder 80 Prozent". Auch die Zuschauer der Partie beklagten, dass sich die Waspo-Sieben nicht als Mannschaft präsentiert habe.


Plauen mit erstem Auswärtserfolg - Krefeld stoppt Potsdam

Sascha Vaegs setzte sich mit der SV Krefeld 72 in der Spitzenpartie gegen den OSC Potsdam durch

Am zehnten Spieltag der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) musste in der B-Gruppe Spitzenreiter OSC Potsdam mit einem 10:16 bei der SV Krefeld 72 die erste Saisonniederlage hinnehmen. Aufsteiger SVV Plauen holte sich mit einem 8:7-Erfolg beim SC Wedding den ersten Auswärtssieg und bleibt weiter Tabellensechster. Die Partien der A-Gruppe brachten dagegen durchweg Favoristensiege, obwohl der Tabellenvierte SV Cannstatt beim 11:9-Auswärtssieg gegen das dortige Schlusslicht SG Neukölln hart kämpfen musste.
 
Die Duelle der Hauptrundengruppe A mit den nominellen Topteams der Liga brachtenn bei diesmal überschaubaren Resultaten allerdings vier Siege der Favoriten gegen Teams aus unter der unteren Tabellenhälfte des dortigen Achterfeldes: Kämpfen musste an diesem Wochenende einzig der Tabellenvierte SV Cannstatt, der beim sieglosen Gruppenschlusslicht SG Neukölln zwischenenzeitlich einem 4:6- und dann sogar 6:8-Rückstand (21.) hinterherschwamm. Mit einem Doppelschlag der jeweils dreimal erfolgreichen Marvin Thran und Jovan Radojevic gelang den Gästen jedoch direkt vor der letzten Pause der wichtige 8:8-Ausgleich. In dem ebenfalls hart umkämpften Schlussabschnitt legte Cannstatt dann zweimal eine Führung vor und ließ zwei Sekunden vor dem Ende mit dem dritten Treffer Miro Tadins dann auch den 13:11-Endstand folgen, der die Schwaben in der laufenden Saison weiter auf Kurs hält. „Spieler des Tages"  wurde Neuköllns vierfacher Torschütze Reiko Zech.
 
Titelverteidiger ASC Duisburg musste bei seinem Gastspiel im Stuttgarter Inselbad mit Dennis Eidner und Sven Rößing auf gleich beide etatmäßige Center verzichten, stellte beim 14:10-Auswärtserfolg gegen den SSV Esslingen dank der Treffsicherheit der Routiniers Julian Real (4), Paul Schüler und Tobias Kreuzmann (je 3) die Weichen aber dennoch vorzeitig auf Sieg. So hatten die Gäste von der Wedau zwischenzeitlich bereits mit 4:0 (9.) und 8:3 (18.) geführt. Der 11:6-Erfolg der Wasserfreunde Spandau 04 bei den White Sharks Hannover fiel weniger deutlich aus als der 13:2-Erfolg im Pokalduell beider Teams am gleichen Tag, allerdings hatten die Berliner auch hier bereits 8:2 (20.) gefährt. Bei den Gästen traf Marin Restovic fünfmal, fing sich in der vorletzten Spielminute aber noch einen Wasserverweis mit Ersatz ein. Der Tabellendritte Waspo Hannover holte sich mit einem 9:5-Heimerfolg gegen den SV Bayer 08 Uerdingen den achten Saisonsieg, konnte aber erneut nicht überzeugen. Uerdingen stand erneut recht in der Abwehr, konnte allerdings im Angriff in entscheidenden Momenten nicht nachlegen und musste sich am Ende mit fünf Toren begnügen.
 
In der Hauptrundengruppe B konnte die SV Krefeld 72 im Topduell des Wochenendes die Siegesserie des souveränen Spitzenreiter OSC Potsdam stoppen, der damit ähnlich wie vor Jahresfrist beim Pokalduell beider Teams an gleicher Stelle erneut im Badezentrum Bockum stolperte. Nach der 9:13-Niederlage in der Auswärtspartie dominierte diesmal die Krefelder Offensive das Spiel, die die Hausherren nach einem zwischenzeitlichen 2:3-Rückstand (8.) schnell auf 7:4 (14.) davoziehen ließ. Potsdam kam in der Folge einzig beim 7:8 (19.) noch einmal zu seinem Anschlusstreffer, musste in der Folge beim Duell der jüngsten Teams der B-Gruppe aber eine klare 14:8-Führung der Hausherren (29.) hinnehmen. Ein Wasserverweis ohne Ersatz gegen Potsdams US-Center Spencer Hamby hatte zu diesem Zeitpunkt keine signifkanten Auswirkungen auf den weiteren Spielverlauf mehr. „Spieler des Tages" wurde Krefelds achtfacher Torschütze Yannik Zilken. 
 
Aufsteiger SVV Plauen scheint endgültig in der ersten Liga angekommen zu sein: Nach drei Neimsiegen in neun Spielen folgte jetzt mit dem 8:7-Erfolg beim SC Wedding nun auch der erste Auswärtssieg der Vogtländer. Nach einer 5:4-Führung der Nordberliner (21.) fogten drei Plauener Tore in Serie zur 7:5-Führung (28.), darunter auch der wichtige 5:5-Ausgliech durch Torjäger Peter Karteszi. Nach der Erstürmung der Seestraße bleibt Plauen  weiterhin Tabellensechster und könnte jetzt auch noch nach oben etwas machen. Für Wedding rückt dagegen nach der zweiten Heimniederlage der Saison der zweite Platz immer mehr in weite Ferne. Dagegen wartet der zweite Aufsteiger SC Wasserfreunde Fulda weiter auf den ersten Auswärtssieg, obwohl die Hessen im heimischen Sportbad Ziehers gegen den SV Weiden bis zur 20. Spielminute ein 1:1-Unentschieden (!) hielten. Nach dem ersten von drei Treffern des britischen Nationalspielers Sean Ryders dann noch eine Torflut, die die Gäste mit einem 9:5-Sieg aus dem Wasser steigen ließen. Es war zugleich der erste Auswärtserfolg der Weidener, während Fulda weiter auf den ersten Sieg wartet.
  
Mit dem Auswärtscoup von Berlin sind die Vogtländer jetzt sogar im Rennen um den neuralgischen fünften Platz, allerdings hat auch Plauens direkter Verfolger Duisburger SV 98 Anschluss gehalten. Die Spieler von der Wedau holten sich zum Auftakt einer Serie von gleich vier Heimspielen mit dem 12:8-Erfolg den dringend benötigten dritten Saisonsieg, wobei Duisburg in der Schlüsselspartie vorzeitig mit 5:2 (12.) und 9:5 (22.) führte. Neustadt kam vor dem letzten Anschwimmen auf 7:9 heran, allerdings wurde das noch mögliche Comeback der Gäste wurde durch einen Wasserverweis ohne Ersatz gegen Robert Patas gestoppt. Zwei weitere Wasserverweise mit Einsatz werden den Pfälzern noch in der kommenden Partie gegen Krefeld 72  Verdruß bereiten. Beim Sieger konnte sich der Bulgare Mihael Petrov gleich fünfmal in die Torschützenliste eintragen. In der einzigen Sonntagspartie gab sich tags darauf OSC Potsdam im Schwimmstadion mit gleich neun verschiedenen Torschützen keine Blöße und siegte glatt mit 12:4 gegen die Duisburger, die damit weiter zwei Zähler hinter Plauen liegen.
 
Das nächste DWL-Spiel steigt bereits am Dienstagabend in Hannover, wo die White Sharks Hannover im Stadtderby die Waspo 98 Hannover empfangen. (20 Uhr, Stadionbad). Die A-Gruppe wird am kommenden Wochenende nur ein Spiel erleben, da die A-Nationalmannschaft von Freitag an bei einem hochkarätig  besetzten Vier-Nationen-Turnier in Szolnok (Ungarn) gastiert.
  
> Bilder der Partie SV Krefeld 72 - OSC Potsdam (Frank Bärendahls)
   
    
 
Deutschen Wasserball-Liga 2013/2014
    
Resultate Wochenende (10. Spieltag und Nachholbegegnung)
  
 
Sonnabend, den 1. Februar 2014
16:00 SG Neukölln - SV Cannstatt 9:11 (3:1, 2:3, 3:4, 1:3)
16:00 SSV Esslingen - ASC Duisburg 10:14 (0:3, 2:4, 6:5, 2:2)
16:00 Duisburger SV SV 98 - SC Neustadt 12:8 (3:2, 2:2, 4:3, 3:1)
16:30 White Sharks Hannover - Wasserfreunde Spandau 04 6:11  (1:4, 1:3, 0:2, 4:2)
18:00 SC Wedding - SVV Plauen 7:8 (2:2, 1:2, 2:1, 2:3)
18:00 SV Krefeld 72 - OSC Potsdam 16:10 (3:3, 5:3, 4:2, 4:2)
18:30 Waspo 98 Hannover - SV Bayer 08 Uerdingen 9:5 (2:0, 2:1, 3:2, 2:2) 
19:00 SC Wasserfreunde Fulda - SV Weiden 5:9 (1:0, 0:1, 2:4, 2:4)
 
Sonntag, den 2. Februar 2014
16:00 Duisburger SV SV 98 - OSC Potsdam 4:12 (1:2, 0:4, 1:3, 2:3)
 
Spiele der A-Gruppe im E-Protokoll: http://dsvdaten.de/Modules/WB/Games.aspx?Season=2013&LeagueID=2&Group=A&LeagueKind=L
Spiele der B-Gruppe im E-Protokoll: http://dsvdaten.de/Modules/WB/Games.aspx?Season=2013&LeagueID=2&Group=B&LeagueKind=L
 
    
  
Tabellenstände 
 
Gruppe A

1. Wassserfreunde Spandau 04 140:63 20:0
2. ASC Duisburg 179:73 18:4
3. Waspo 98 Hannover 138:84 16:4
4. SV Cannstatt 89:99 12:8
5. SSV Esslingen 99:120 8:12
6. SV Bayer 08 Uerdingen 76:116 4:16
7. White Sharks Hannover 77:131 4:16
8. SG Neukölln 73:185 0:22
 
Platz 1 bis 4 direkt in den Play-offs. Rang 5 bis 8 spielen gegen Platz 1 bis 4 der B-Gruppe um die Play-off-Plätze 5 bis 8. 
  
 
 
Gruppe B
 

1. OSC Potsdam 164:86 18:2
2. SV Krefeld 72 111:97 12:6
3. SC Wedding 100:77 12:8
4. SV Weiden 105:96 12:8
5. SC Neustadt 95:103 9:11
6. SVV Plauen (+) 80:93 8:12
7. Duisburger SV 98 74:100 6:14
8. SC Wasserfreunde Fulda (+) 64:143 1:19
 
Platz 1 bis 4 spielen gegen Rang 5 bis 8 der A-Gruppe um die Play-off-Plätze 5 bis 8. 


        
Top zehn Torschützenliste
   
1. Erik Bukowski (Waspo 98 Hannover) 43
2. Dennis Eidner (ASC Duisburg) 35
3. Julian Real (ASC Duisburg) 28
4. Moritz Oeler (Wasserfreunde Spandau 04) 27
4. Sean Ryder (SV Weiden) 27
4. Tobias Lentz (OSC Potsdam) 27
7. Bojan Matutinovic (SC Neustadt) 26
8. Heiko Nossek (SSV Esslingen 24
8. Yannik Zilken (SV Krefeld 72) 24
8. Peter Karteszi (SVV Plauen) 24
11. Maurice Jüngling (Wasserfreunde Spandau 04) 22
11. GergöKovács  (SV Krefeld) 1972 22
13. Matteo Dufour (OSC Potsdam) 22 
14. Marvin Thran (SV Cannstatt) 21


     
 
Kommende Spiele (11. Spieltag und verlegte Partiem)
    
Dienstag, den 4. Februar 2014
20:00 White Sharks Hannover - Waspo 98 Hannover (Stadionbad!)
 
Sonnabend, den 8. Februar 2014
16:00 SVV Plauen - OSC Potsdam (Stadtbad)
18:00 Duisburger SV 98 - SV Weiden (Schwimmstadion)
18:00 SC Neustadt - SV Krefeld 72 (Stadionbad)
18:00 SV Cannstatt - SV Bayer 08 Uerdingen (Inselbad Untertürkheim)
19:00 SC Wasserfreunde Fulda - SC Wedding (Sportbad Ziehers)
 
Internet: www.deutsche-wasserball-liga.de
Facebook: www.facebook.com/DeutscheWasserballLiga
 

Spandau erster Teilnehmer der Pokalendrunde

Spandaus Torhüter Tim Höhne zeigte sich im Pokalduell beider Teams in blendender Form.

Rekordgewinner Wasserfreunde Spandau 04 hat erwartungsgemäß als erster Klub die diesjährige Endrunde im DSV-Pokal (42. deutscher Wasserball-Pokal der Männer) erreicht. Die Berliner siegten heute mittag in einer vorgezogenen Partie mit 13:2 (3:0. 3:0, 5:1, 2:1)  beim Ligarivalen White Sharks Hannover, der erstmals in seiner noch jungen Vereinsgeschichte das Vierteflinale erreicht hatte. Die drei weiteren Viertelfinalpartien des Wettbewrbs steigen am 9. Februar (Duisburg 98 -  Bayer Uerdingen) und 22. Februar (SpVg Laatzen - ASC Duisburg sowie Waspo 98 Hannover - SV Cannstatt).
  

Beim ersten von zwei Duellen beider Klubs am gleichen Tag (das Punktspielduell beider Teams stand nur zweieinhalb Stunden später an gleicher Stelle an) gaben sich die Berliner erwartungsgemäß keine Blöße, obwohl die Gäste krankkeits- bzw. verletzungsbedingt ohne Marko Stamm und Marc Politze angetreten gewaren. Da sich zudem Spandaus Schlussmann Tim Höhne in blendender Form zeigte, mussten die Niedersachsen sogar bis zur 20. Spielminute auf ihren ersten Treffer am heutigen Tag warten, ehe der polnische Nationalspieler zum 1:8 traf. Erfolgreichster Werfer in der Reihen der Gäste war Linkshänder Marin Restovic mit fünf Treffern.

 
 

DSV-Pokal 2013/2014 (42. deutscher Wasserball-Pokal der Männer)
 
Ansetzungen und Resultate Viertelfinale

 
Sonnabend, den 1. Februar 2014
13:00 White Sharks Hannover - Wasserfreunde Spandau 04 2:13 (0:3, 0:3, 1:5, 1:2)
 
Sonntag, den 9. Februar 2014
18:00 Duisburger SV 98 - SV Bayer 08 Uerdingen (Schwimmstadion)
 
Sonntabend, den 22. Februar 2014
18:00 SpVg Laatzen - ASC Duisburg (aquaLaatzium)
??:?? Waspo 98 Hannover - SV Cannstatt
 

SSVE: Ergebnis ok dank guter 2. Halbzeit

10:14-Niederlage gegen den Deutschen Meister ASC Duisburg

Nach einem deutlichen 2:7-Rückstand zur Halbzeitpause rappelte sich der SSV Esslingen in der zweiten Hälfte auf und gewann diese sogar dank einer Leistungssteigerung mit 8:7, sodass am Ende eine 10:14 (0:3, 2:4, 6:5, 2:2)-Niederlage gegen den amtierenden Deutschen Meister ASC Duisburg zu Buche stand.

Zieht man das Hinspiel aus dem November zum Vergleich heran, welches mit 26:10 für die Westdeutschen ausging und damit das bis dato torreichste Spiel der Saison darstellt, ist das 10:14 aus Esslinger Sicht eine klare Verbesserung. Während im ersten und zweiten Viertel noch zu viele Situationen an das erste Aufeinandertreffen der beiden Teams erinnerte, steigerten sich die Esslinger Wasserballer deutlich in Viertel drei und vier. So auch die Einschätzung von SSVE-Trainer Markus Hahn: „Die zweite Halbzeit haben wir gewonnen, während wir in der ersten Hälfte wieder zu viele Konter zugelassen haben. Das Ergebnis ist in Ordnung, mit mehr Cleverness und Geduld wäre sogar noch mehr möglich gewesen.“ Oberste Priorität des SSVE war es, die gefährlichen Konter der Duisburger zu vermeiden, was speziell in der ersten Halbzeit nicht immer gelang, was Maximilian Müller bemängelte: „Das Ergebnis zeigt eigentlich, dass wir nicht so weit von einer Überraschung entfernt waren. Das Problem heute waren hektische Abschlüsse und daraus resultierende einfache Kontertore der Duisburger, die uns wie im Hinspiel letztendlich das Genick gebrochen haben. Positiv stimmt das Ergebnis, nur mit vier Toren gegen den Deutschen Meister verloren zu haben und die Tatsache, die zweite Halbzeit für uns entschieden zu haben.“

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Robert Roth gegen Nationaltorhüter Moritz Schenkel

Konter und Gegenkonter – so begann die Partie der beiden Kontrahenten: während der SSVE die gute Möglichkeit nicht sauber zu Ende spielte, traf Duisburgs Kapitän Tobias Kreuzmann nach etwas mehr als einer Minute zum 0:1. Ähnlich auch die Entstehung des 0:2, während das 0:3 kurz vor Viertelende die Esslinger in Unterzahl hinnehmen mussten.
Auch im zweiten Abschnitt schien es so weiter zu gehen, als Nationalspieler Paul Schüler das vierte Tor für sein Team erzielte. In der 12. Spielminute zappelte der Ball endlich auch im Duisburger Tornetz, als Mike Troll einen schönen Querpass von Heiko Nossek verwerten konnte. Nur wenig später schwammen drei Esslinger einen Konter gegen zwei Duisburger – und dieses Mal machten sie es in Person von Robert Roth besser und schafften das 2:4. Doch die aufflammende Hoffnung wurde durch einen Duisburger Zwischensprint schnell erstickt: Innerhalb von nicht einmal drei Minuten zogen sie auf 2:7 davon.
In der zweiten Halbzeit bewiesen die Esslinger von Beginn an Moral und Kampfgeist: ein ordentliches Ergebnis sollte her. Maximilian Müller traf gleich nach Wiederanpfiff in Überzahl zum 3:7, doch der „Spieler des Tages“, Julian Real, stellte umgehend den alten Abstand wieder her. Mike Troll, einziger Doppeltorschütze der insgesamt neun Esslinger Torschützen, erzielte den vierten SSVE-Treffer. Die Westdeutschen zogen zwar zunächst auf 4:10 davon, doch die Hausherren zeigten sich nun gefestigt und agierten geduldiger: Hannes Glaser nutzte ein Überzahlspiel, Heiko Nossek konnte einen Freiwurf direkt verwandeln und Hannes Rothfuß traf in Überzahl aus der Rückraummittelposition zum 7:10. Eine doppelte Unterzahl sorgte dann aber für den nächsten ASCD-Treffer und Julian Real stellte wieder einen Fünf-Tore-Abstand her. Attila Beretka traf in Überzahl kurz vor Ende des dritten Viertels zum 8:12.
Ein Strafwurf sowie der vierte Treffer von Nationalspieler Julian Real bedeuteten endgültig die Entscheidung zugunsten des Meisters. Linkshänder Valentin Finkes traf nach Auszeit in Überzahl zum 9:14 und Michael Müller schloss den letzten Konter des Spiels zum zehnten Esslinger Treffer ab – genauso viele Esslinger Tore wie im Hinspiel, dafür zwölf Gegentore weniger.

Das nun folgende spielfreie Wochenende kommt für den SSV Esslingen zur rechten Zeit: zu den bereits angeschlagenen Lars Hechler und Adrian Hausmann gesellen sich nun auch noch Robert Roth, der Ende des dritten Viertels ausschied, nachdem sein Kiefer schmerzhafte Bekanntschaft mit dem Ellenbogen seines Gegenspielers gemacht hatte sowie Valentin Finkes, der nach einem Schlag auf das Schlüsselbein vorsorglich ins Krankenhaus musste – allerdings konnte eine schwerere Verletzung vorläufig ausgeschlossen werden. Bis zum 15. Februar sind hoffentlich alle SSVE-Akteure wieder fit, denn dann kommt es zum wichtigen Duell auswärts beim Tabellennachbar SV Bayer Uerdingen.

Für den SSV Esslingen im Einsatz waren:
Marco Watzlawik (Torwart), Attila Beretka (1 Tor), Hannes Rothfuß (1), Valentin Finkes (1), Novak Zugic, Robert Roth (1), Heiko Nossek (1), Michael Müller (1), Maximilian Müller (1), Hannes Glaser (1), Mike Troll (2), Robin Finkes und Oliver Schmalzing.

(c) 2013 Deutsche Wasserball Liga