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Play-downs: Wedding und Weiden unter Druck

Phillip Stachelhaus gastiert mit der SV Krefeld 72 zum West-Derby beim Duisburger SV 98

Der Auftakt der ersten Runde in den Play-downs in der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) am vergangenen Wochenende bereits hartumkämpfte Partien und auch Überraschungen beschert. An diesem Wochenende können sich nun bei den anstehen den Partien in Potsdam, Krefeld, Berlin und Weiden vier Teams den vorzeitigen Klassenverbleib sichern, wobei insbesondere der SC Neustadt und Aufsteiger SVV Plauen nach ihren Heimerfolgen auf einen Auswärtscoup hoffen. Unter Druck stehen dagegen mit dem SC Wedding und SV Weiden zwei der letztjährigen A-Gruppen-Teilnehmer, nachdem zum Auftakt die Auswärtspartien an der Weinstraße und Vogtland verlorengegangenen sind. Sollte es bei den „best of three"-Serien am Sonnabend einen 1:1-Gleichstand geben, folgt am Sonntag dann sofort die dritte Partie, diese dann mit erneutem Heimvorteil für die nominellen Favoriten.
 
Der Verlierer erhält zwar noch eine zweite Chance, doch das Duell in der Weidener Thermenwelt bietet bereits Abstiegskampf pur: Neuling SVV Plauen hat vor Wochenfrist durch den 8:7-Heimsieg vor über 500 Zuschauern die Tür zum vorzeitigen Klassenverbleib mit der ersten Runde weit aufgestoßen und in den in dieser Saison nicht sonders glücklich agierenden SV Weiden trotz Heimvorteils am Wochenenende sichtbar unter Druck. Bitter für den Gastgeber: Der Brite Sean Ryder ist in der Sonnabendpartie gesperrt, Kapitän Andreas Jahn weilt mit den Schwimmern des Klubs auf Fuerteventura. Für die Heimpartie werden daher alle Register gezogen: Freibier für die Fans soll die Thermenwelt zu einer Festung machen. Das Rundenspiel an gleicher Stelle hatte vor dem Jahreswechsel einen 12:5-Erfolg der Weidener, allerdings war dieses erst das zweite DWL-Spiel der Gäste überhaupt gewesen.
 
Ebenfalls einen Heimcoup hat der SC Neustadt mit dem 9:7-Erfolg gegen den Tabellendritten SC Wedding gelandet, so dass die Pfälzer bei ihrem anstehenden Gastspiel in der Bundeshauptstadt nunmehr zwei „Matchbälle" für einen vorzeitigen Klassenverbleib haben. Allerdings müssten die Neustädter dafür ihre größte Schwäche der laufenden Saison überwinden: Das Team von der Weinstraße kann bisher noch keinen Auswärtssieg verbuchen, was den ungünstigen sechsten Platz in der Tabelle mitverursacht hat. Die Spieler vom „Kiez" hoffen trotz der nervlichen Belastung durch jetzt zwei geforderte Siege in zwei Spielen dennoch auf ihren Heimvorteil, der ihnen in der laufenden Saison n sogar einen Erfolg gegen A-Gruppen-Vertreter White Sharks Hannover beschert hat. Das letzte Duell beider Teams stand am 1. März beider Teams ebenfalls hier an der Seestraße an und hat einen 11:8-Erfolg der Berliner gebracht.
 
Ist das West-Derby  zwischen der SV Krefeld 72 und dem Duisburger SV 98 schon gelaufen? Zumindest hat der B-Gruppen-Zweite Krefeld nach dem 12:8-Auswärtssieg vor Wochenfrist an der Wedau beste Chance, den Klassenverbleib vorzeitig einzufahren und setzen auch auf den Heimvorteil. Allerdings boten die in den Rundenspielen oftmals enttäuschenden Duisburger nach der Spielpause während der verpassten Play-off-Qualifikation eine ihrer besten Saisonleistungen und wollen in dem West-Derby noch einmal angreifen. Auf den vorzeitigen Klassenverbleib vor heimnischer Kulisse hofft nach dem 12:9-Auswärtserfolg beim Ligaschlusslicht SC Wasserfreunde Fulda auch der B-Gruppen-Sieger OSC Potsdam. Die Gäste aus Hessen haben nach drei hohen Niederlagen gegen die Brandenburger in den bisherigen Saisonduellen vor heimischer Kulisse ein achtbares Resultat erreicht und gehen mit Rückenwind in das Unternehmen „Klassenverbleib". Achtung: Die Sonnabend-Partie am Brauhausberg beginnt entgegen den ersten Meldungen vor Wochenfrist erst um 20 Uhr.  

 
Deutsche Wasserball-Liga 2013/2014
 
Ansetzungen und Resultate 1. Runde Play-downs („best of three")
 
Spiel 1

 
Sonnabend, den 5. April 2014

16:00 Duisburger SV 98 – SV Krefeld 72 8:12 (2:1, 2:5, 2:3, 2:3) - Stand der Serie: 0:1
16:00 SVV Plauen – SV Weiden 8:7 (2:1, 4:1, 1:1, 1:4) - Stand der Serie: 1:0
19:00 SC Wasserfreunde Fulda – OSC Potsdam 9:12 (2:4, 4:3, 2:3, 1:2) - Stand der Serie: 0:1
20:00 SC Neustadt – SC Wedding 9:7 (2:0, 2:1, 2:3, 3:3) - Stand der Serie: 1:0
 
 
 
Spiel 2
 
Sonnabend, den 12. April 2014
18:00 SV Krefeld 72 – Duisburger SV 98 (Badezentrum Bockum)
18:00 SC Wedding – SC Neustadt (Kombibad Seestraße)
18:00 SV Weiden – SVV Plauen (Thermenwelt)
20:00 OSC Potsdam – SC Wasserfreunde Fulda (Schwimmhalle Brauhausberg/geänderte Anfangzeit!)
  
 
 
Spiel 3 (bei Bedarf)
 
Sonntag, den 13. April 2014
11:00 SV Weiden – SVV Plauen (Thermenwelt)
16:30 SC Wedding – SC Neustadt (Kombibad Seestraße)
18:00 SV Krefeld 72 – Duisburger SV 98 (Badezentrum Bockum)
18:00 OSC Potsdam – SC Wasserfreunde Fulda (Schwimmhalle Brauhausberg)
 
 



Play-offs: Wochenende der Derbys, Teil 2

Bayer Uerdingen hat am Sonnabend iin der zweiten Partie des West-Derbys Heimrecht

In der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) werden an diesem Wochenenende die vier Halbfinalisten gekürt werden, dieses erneut bei gleich vier Lokalduellen in Berlin, Krefeld-Uerdingen, Hannover und Stuttgart: Größter Knüller ist wieder das Neckary-Derby zwischen dem SV Cannstatt und dem SSV Esslingen, wobei diesmal die Cannstatter der Gastgeber sind, hier jedoch mit einem 0:1-Rückstand im Gesamtvergleich ins Wasser steigen. Sollte es in den „best of three"-Serien dieser Runde am Sonnabend einen 1:1-Gleichstand geben, folgt am Sonntag dann die dritte Partie mit erneutem Heimvorteil für die nominellen Favoriten.

Nach zwei Punkteteilungen in den Rundenspielen (7:7 und 8:8) hatte der SSV Esslingen im ersten Duell bei nominellem Heimrecht mit dem 13:11-Erfolg erstmals seit der Jahrtausendwende gegen den Nachbarn wieer als Siege verlassen. Überraschen können sich beide Teams nicht groß, zumal dreimal pro Woche zeitgleich im Inselbad trainiert wird. Beide Trainer hoffen angesichts der drei Krimis im bisherigen Saisonverlauf daher auch vornehmlich, dass letztlich die am Ende vielleicht am Ende entscheidenden Kleinigkeiten stimmen, doch angesichts dieser Umstände ist die 1:0-Führung für Esslingen bereits ein dickes Pfund. Die SSVE-Sieben könnte erstmals seit 2010 wieder das Halbfinale einziehen, Cannnstatt droht der Verlust des letztjährigen vierten Platzes. Beobachter rechnen für das Wochenende mit noch größerem Fanzuspruch, da diesmal die Fußballer des VfB stuttgart spielfrei haben.

In Hannover mag die Favoritenlage etwas klarer sein, gespannt sind die Fans aber dennoch, wie es im Niedersachen-Derby zwischen Waspo 98 Hannover und den White Sharks Hannover weitergeht, das vor Wochenfrist einen 11:8-Erfolg der favorisierten Waspo-Sieben gebracht hat. Beide Trainer waren damals sichtbar unzufrieden mit den Leistungen der eigenen Mannschaft, so dass auf beiden Seiten bei der morgigen Fortführung der Duellserie an gleicher Stelle auf Steigerungspotential gesetzt wird. Bei den Gastgebern werden Nationalspieler David Kleine und Felix Haarstick wieder ins Team zurückkehren. Gespielt wird auch diesmal wieder im Stadionbad am Maschsee, das mehr Platz für die Zuschauer und insgesamt auch mehr Komfort bietet. Wichtiger Hinweis für die Fans: Der Spielbeginn der Sonnabendpartie in Niedersachsens größter Schwimmsportarena liegt entgegen ersten Meldungen vor Wochenfrist auch diesmal wieder wie gewohnt um 18 Uhr.
 
Das West-Derby erlebt eine ungewönliche Note durch den Heimrechttausch zwischen dem SV Bayer 08 Uerdingen und Titelverteidiger ASC Duisburg, so dass die Sonnabendpartie beider Klubs entgegen dem Spielplanschema diesmal in auf der Bayer-Vereinsanlage am Uerdinger Waldsee stattfinden. Eine eventuelle dritte Sonnabendpartie würde dann am Sonntag wie vorgesehen an der Wedau zur Austragung kommen, allerdings gelten die in diesem Jahr noch ungeschlagenen Duisburger trotz der Derby-Konstellation als klarer Favorit für ein schnelles Ende der Serie nach nur zwei Spielen. Den höchsten Play-off-Sieg haben am vergangenen Wochenende die Wasserfreude Spandau 04 mit dem 18:4-Erfolg bei der SG Neukölln eingefahren, die unter der Woche zudem mit einem 10:6-Heimsieg gegen den türkischen Meister Galatasaray Istanbul glänzen konnte. Auch im Berliner Derby wird mit einem vorzeitigen Ende der Serie am Sonnabend nach dem zweiten Spiel gerechnet. 
    
  
 
Deutsche Wasserball-Liga 2013/2014
 

Ansetzungen und Resultate Viertelfinale Play-offs („best of three")
 
Spiel 1

 
Sonnabend, den 5. April 2014
16:00 SSV Esslingen – SV Cannstatt 13:11 (3:4, 3:2, 3:3, 4:2) - Stand der Serie: 1:0 
18:00 White Sharks Hannover – Waspo 98 Hannover  8:11 (2:4, 2:2, 1:2, 3:3) - Stand der Serie: 0:1
18:00 ASC Duisburg – SV Bayer 08 Uerdingen 17:5 (3:1, 2:2, 5:2, 7:0) - Stand der Serie: 1:0
18:00 SG Neukölln – Wasserfreunde Spandau 04 4:18 (1:4, 1:4, 1:7, 1:3) - Stand der Serie: 0:1
 
 
 
Spiel 2
 
Sonnabend, den 12. April 2014
16:00 Wasserfreunde Spandau 04 – SG Neukölln (Schönberger Schwimmsporthalle)
16:00 SV Bayer 08 Uerdingen – ASC Duisburg (Bayer-Traglufthalle)
16:00 SV Cannstatt – SSV Esslingen (Inselbad Untertürkheim)
18:00 Waspo 98 Hannover – White Sharks Hannover (Stadionbad/geänderte Anfangszeit!)
 
 
 
Spiel 3 (bei Bedarf)
 
Sonntag, den 13. April 2014
13:00 ASC Duisburg – SV Bayer 08 Uerdingen
16:00 SV Cannstatt – SSV Esslingen (Inselbad Untertürkheim)
19:00 Waspo 98 Hannover – White Sharks Hannover (Stadionbad)
???? Wasserfreunde Spandau 04 – SG Neukölln (Schönberger Schwimmsporthalle)
 
Liveresultate und Online-Spielprotokolle: http://dsvdaten.de/Modules/WB/Playoffs.aspx?Season=2013&LeagueID=2&Group=&LeagueKind=P
  

Die Entscheidung naht: SSVE gegen SVC

Ende der Viertelfinal-Best-of-Three-Serie – Esslingen führt 1:0

Das Derby-Duell zwischen dem SSV Esslingen und SV Cannstatt geht in die nächste Runde. Bereits am kommenden Samstag um 16 Uhr im Untertürkheimer Inselbad haben die Esslinger Wasserballer den ersten „Matchball“, denn mit einem Sieg würden sie ins Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft einziehen. Ein eventuell erforderliches drittes Spiel würde sonntags um 16 Uhr stattfinden.

Nach einer langen Durststrecke ohne Sieg, inklusive der beiden Unentschieden aus der aktuellen Saison, konnten die Esslinger Bundesligawasserballer am vergangenen Samstag endlich einen verdienten 13:11-Erfolg über Lokalrivale SV Cannstatt feiern. Doch mehr als eine etwas bessere Ausgangsposition haben sie dadurch noch nicht gewonnen, denn entscheiden wird sich die Viertelfinalserie dieses Wochenende. So sieht das auch SSVE-Trainer Markus Hahn: „Wir konzentrieren uns auf den nächsten Schritt und wollen die Fehler des letzten Spiels taktisch und individuell ausbessern. Robert Roth fällt leider weiterhin aus und wir erwarten ein enges Spiel.“ Mannschaftskapitän Heiko Nossek fokussiert sein Team auf die zweite Partie: „Das ist ein wirkliches Endspiel für uns, auf das wir uns auch als ein solches einstellen müssen. Für uns zählt nur das Spiel am Samstag. Wir dürfen keinen Gedanken an ein eventuelles drittes Spiel verschwenden.“ Heimrecht im Untertürkheimer Inselbad hat nun der SV Cannstatt. Auf den Stuttgarter Vorstädtern liegt auch der größere Druck, schließlich benötigt der SSVE nur noch einen, die Cannstatter dagegen zwei Siege für den Einzug ins Halbfinale.

Doch sobald am Samstagnachmittag der Anpfiff erfolgt, werden all diese Vorüberlegungen Makulatur sein, schließlich ist es „das Derby“. Wie schon im ersten Viertelfinalspiel sowie in den beiden Hauptrundenspielen (8:8 und 7:7) ist auch dieses Mal ein kampfbetontes, spannendes und intensives Wasserballspiel mit toller Zuschaueratmosphäre zu erwarten.

Derby-Nachschlag: RegioTV-Bericht und Fotos

Große mediale Aufmerksamkeit beim 13:11-Sieg des SSVE

Die Spiele zwischen dem SSV Esslingen und dem SV Cannstatt erfreuen sich nicht nur eines großen Zuschauerzuspruchs, sondern auch bei den Medien erweckt das Derby großes Interesse. Zum 13:11-Sieg der Esslinger im ersten DWL-Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft hier (www.regio-tv.de/video/310337.html) ein Bericht von RegioTV sowie eine Auswahl von Bildern des Fotografen Benjamin Lau. Weiter geht es in der Best-of-Three-Serie am Samstag um 16 Uhr im Untertürkheimer Inselbad.

Weitere Bilder findet man auf der Facebookseite des SSV Esslingen. Die komplette Galerie gibt es natürlich auch bei Fotograf Benjamin Lau, der für die eindrucksvollen Bilder sorgt (https://plus.google.com/photos/114309526562711004739/albums).

SSV Esslingen : SV Cannstatt - Deutsche Wasserball Liga (DWL) Playoff 1/4 Finale - Spiel 1 im Inselbad Untertürkheim am 5. April 2014

„Rot-Grüner Block“: tolle Fan-Initiative

SSV Esslingen : SV Cannstatt - Deutsche Wasserball Liga (DWL) Playoff 1/4 Finale - Spiel 1 im Inselbad Untertürkheim am 5. April 2014

Einschwören auf das große Derby

 SSV Esslingen : SV Cannstatt - Deutsche Wasserball Liga (DWL) Playoff 1/4 Finale - Spiel 1 im Inselbad Untertürkheim am 5. April 2014

Attila Beretka (rot-grün) gegen Jovan Radojevic

SSV Esslingen : SV Cannstatt - Deutsche Wasserball Liga (DWL) Playoff 1/4 Finale - Spiel 1 im Inselbad Untertürkheim am 5. April 2014

„Synchronfaust“

SSV Esslingen : SV Cannstatt - Deutsche Wasserball Liga (DWL) Playoff 1/4 Finale - Spiel 1 im Inselbad Untertürkheim am 5. April 2014

Das Trainergespann

SSV Esslingen : SV Cannstatt - Deutsche Wasserball Liga (DWL) Playoff 1/4 Finale - Spiel 1 im Inselbad Untertürkheim am 5. April 2014

Hannes Glaser gegen die SVC-Abwehr

SSV Esslingen : SV Cannstatt - Deutsche Wasserball Liga (DWL) Playoff 1/4 Finale - Spiel 1 im Inselbad Untertürkheim am 5. April 2014

Mit vereinten Kräften: SSVE-Abwehr mit Centerverteidiger Mike Troll

 SSV Esslingen : SV Cannstatt - Deutsche Wasserball Liga (DWL) Playoff 1/4 Finale - Spiel 1 im Inselbad Untertürkheim am 5. April 2014

Jubel auf der Esslinger Bank

 SSV Esslingen : SV Cannstatt - Deutsche Wasserball Liga (DWL) Playoff 1/4 Finale - Spiel 1 im Inselbad Untertürkheim am 5. April 2014

Tolle Atmosphäre

SSV Esslingen : SV Cannstatt - Deutsche Wasserball Liga (DWL) Playoff 1/4 Finale - Spiel 1 im Inselbad Untertürkheim am 5. April 2014

Großer Jubel nach dem Treffer zum 13:11

SSV Esslingen : SV Cannstatt - Deutsche Wasserball Liga (DWL) Playoff 1/4 Finale - Spiel 1 im Inselbad Untertürkheim am 5. April 2014

Dank der Mannschaft an die Fans

Spandau will gegen Galatasaray noch einmal ein Ausrufezeichen setzen

Maurice Jüngling trifft am Mittwochabend mit Spandau 04 auf den türkischen Meister Galatasaray Istanbul

In Berlin wird am Mittwochabend noch einmal Champions League-Wasserball zelebriert, wenn der deutsche Vertreter Wasserfreunde Spandau 04 am neunten Spieltag der Gruppe B auf den Tabellennachbarn Galatasaray Istanbul trifft. Die Partie gegen den türkischen Meister wird in der zu Saisonbeginn neugestalteten Königsklasse zugleich der letzte Heimauftritt der Spnadauer sein, der noch in der wie gewohnt prächtig hergerichteten Schöneberger Schwimmsporthalle noch einmal ein Wasserball-Fest bringen soll. Das Anschwimmen am Sachsendamm steigt um 19 Uhr.
 
Galatasaray wie auch Spandau 04 haben bereits ihre Chance auf das neue „Final Six" Ende Mai in Barcelona (Spanien) verspielt, da nur besten drei der beiden Sechsergruppen weiterkommen: Aus dem B-Sextett werden dieses der amtierende Euro Cup-Gewinner K Radnicki (Serbien), AN Brescia (Italien) und Partizan Belgrad (Serbien) sein. Als Letzter steht bereits Rumäniens Meister CSM Oradea fest, der kommenden Monat letzter Kontrahent der Berliner auf der internationalen Bühne sein wird. Spandau und Istanbul machen Rang vier noch unter sich aus, und der deutsche Vertreter kämpft zudem um das Ende einer Negativserie: Der Berliner konnte zuletzt dreimal in Folge gegen die Spieler vom Bosporus nicht gewinnen.
 
Die bisherige Saisonbilanz in der Königsklasse weist die beiden Mittwochs-Kontrahenten als annähernd gleichwertig aus. Die Berliner haben mit zwei Siegen, einem Remis und fünf Niederlagen (minus 15 Tore) sieben Punkte auf der Habenseite (drei pro Sieg, einen bei Remis), Galatasaray kommt mit seinem 1-2-5-Zwischenresümee (minus 22 Tore) auf fünf Zähler und könnte bei einem Auswärtssieg zumindest vorübergehend an Spandau vorbeiziehen. Wie man in Berlin gewinnt, wissen die mit einer Reihe von Spielern aus dem früheren Jugoslawien verstärkten Türken noch sehr gut aus der Vorsaison: Nach dem 10:7 daheim am Bosporus, siegten sie damals auch auswärts an der Havel mit 11:8 und überzeugten dabei auch spielerisch. Galatasaray hätte anschließend auch noch das Viertelfinale erreichen können, scheiterte dann aber im Achtelfinale an den späteren Finalisten Jug Dubrovnik (Kroatien).

In der vor Jahresfrist neugestalteten Champions League haben die Spieler vom Bosporus wie Spandau ebenfalls eine „wild card" erhalten, konnten bisher aber keinen vergleichbaren Coup wie noch vor Jahresfirst landen, zumal auch beide Partien gegen Partizan Belgrad vorlorenengingen. Nach den beiden Spandauer Niederlagen aus der Vorsaison schafften die Wasserfreunde im laufenden Wettbewerb auswärts ein 9:9, lagen dabei 21 Sekunden vor Schluss sogar noch vorn. Verständlich, dass da vor dem Duell am Mittwoch 04-Manager Peter Röhle etwas hemdsärmelig ankündigt: „In diesem Jahr nutzen wir unsere Chance!“ Auch Kapitän Marc Politze ist trotz der Ausgangslage keineswegs ohne Ehrgeiz. „Was heißt denn hier, es geht um nichts mehr? Es geht um den vierten Platz, und den hätten wir mit einem Sieg gegen Galatasaray sicher. Entsprechend engagiert werden wir reinhauen.“

(c) 2013 Deutsche Wasserball Liga