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Doppelerfolg der hannoverschen Teams - Magdeburg am Tabellenende

In der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) der Männer mußte der SV Bayer 08 Uerdinge in der A-Gruppe beim 12:9-Heimerfolg gegen den OSC Potsdam mehrmals einen Rückstand aufholen. Dagegen glänzte Waspo 98 Hannover mit einem 12:6-Auswärtssieg beim Tabellennachbarn SV Cannstatt. Lokalrivale White Sharks Hannover bleibt in der B-Gruppe nach dem 8:6-Auswärtserfolg beim bisherigen Spitzenreiter SG Neukölln weiter im Rennen um Rang zwei, während die WU Magdeburg nach zwei Auswärtsniederlagen hier die Rote Laterne übernommen hat.

 

Hart kämpfen mußte in der A-Gruppe nach der Auswärtsniederlage beim SV Cannstatt erneut der SV Bayer 08 Uerdingen: Die Krefelder lagen gegen den OSC Potdsdam nach einem verpatzten Start mit 1:5 im Hintertreffen und mußten sich auch im Schlußviertel eines 7:8-Rückstands erwehren, ehe der 12:9-Sieg feststand. Souverän agierten dagegen die Waspo 98 Hannover, die im „Vier-Punkte-Spiel" beim Tabellenfünften den glatten 12:6-Erfolg beim SV Cannstatt praktisch schon nach dem dritten Spielviertel eingefahren hatten. Die Niedersachsen sind damit dem dritten Platz in der Endtabelle der Gruppe B bereits recht nahe gekommen.

Der ausgerechnet am Karnevalswochenende zweimal geforderte Tabellezweite ASC Duisburg legte zwei erwartete Siege hin, allerdings fielen diese auch beim Endergebnis mehr als deutlich aus. In Berlin gab es einen 20:6-Erfolg beim Schlußlicht SC Wedding, tags darauf folgte in der Heimpartie ein 19:4-Sieg gegen den OSC Potsdam, so die Westdeutschen zwei Wochen vor dem Spitzenspiel in Berlin nicht nur bei den Punkten, sondern auch in der Tordifferenz nahe an Tabellenführer Wasserfreunde Spandau hernangerückt sind. Der Tabellenführer testete seinerseits mit dem SV Weiden die dritte Mannschaft auf den Plätzen sechs bis acht und stieg mit einem glatten 15:2-Erfolg aus dem Wasser.



Vorentscheidung in der B-Gruppe?

Die Partien der B-Gruppe bescherten ebenfalls zwei eindeutige Ergebnisse: Die erhoffte Ausnahme brachte allerdings das Topduell in Berlin zwischen der zwischenzeitlich an die Tabellenspitze gerückten SG Neukölln und dem drittplazierten Aufsteiger White Sharks Hannover, die zu keiner Phase der Partie im Rückstand lagen und im dritten Abschnitts schon mit 6:3 führten. Der Niedersachsen siegten in einer kampfbetonten Partie nach sechs Treffern von Center Igor Cagalinec und einer starken Leistung von Torhüter Kevin Götz mit 8:6 und sind in der immer noch schiefen Tabelle der unteren Runde zu dem Berlinern wieder in Reichweite herangerückt.

Die Berliner Partie könnte auch schon die Vorentscheidung zugunsten des ungeschlagenen Spitzenreiter SSV Esslingen sein, der gleich mit 22:7 gegen die abstiegsbedrohte WU Magdeburg siegte und bei den Minuspunkten bereits mit fünf Zählern führt. Die Elbestädter hatten tags darauf auch beim Aufsteiger SC Neustadt mit 5:11 das Nachsehen und fielen damit auf den neuralgischen letzten Tabellenplatz zurück, der den Direktabstieg brächte. Der schon seit einiger Zeit in der Liga angekommene Tabellenfünfte von der Weinstraße konnte dagegen bereits den fünften Saisonsieg einfahren und kann auch auf Platz vier schielen.




Deutsche Wasserball-Liga 2012/2013

Resultate Wochenende (11. Spieltag A-Gruppe/12. Spieltag B-Gruppe)


Sonnabend, den 9. Februar 2013
16:00 Wasserfreunde Spandau 04 - SV Weiden 15:2 (2:0, 3:1, 5:0, 5:2)
16:00 SSV Esslingen - WU Magdeburg 22:7 (3:2, 6:1, 8:3, 5:1)
16:30 SV Bayer Uerdingen - OSC Potsdam 12:9 (0:4, 3:1, 4:1, 5:3)
18:00 SC Wedding - ASC Duisburg 6:20 (0:4, 2:5, 2:7, 2:4)
18:00 SV Cannstatt - Waspo 98 Hannover 6:12 (3:3; 1:3, 0:3, 2:3)
18:00 SG Neukölln - White Sharks Hannover 6:8 (2:2, 1:2, 2:3, 1:1)

Sonntag den 10. Februar 2013
13:00 ASC Duisburg - OSC Potsdam 19:4 (5:1, 7:1, 1:2, 6:0)
14:00 SC Neustadt - WU Magdeburg 11:5 (2:0, 0:1, 5:2, 4:2)

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Live-Resultate und Protokolle diverser Spiele



Tabellenstände

Gruppe A


1. Wasserfreunde Spandau 04 177:57 21:1
2. ASC Duisburg 153:51 19:1
3. Waspo 98 Hannover 127:91 16:6
4. SV Bayer 08 Uerdingen 106:78 14:8
5. SV Cannstatt 80:111 10:12
6. OSC Potsdam 78:126 2:18
7. SV Weiden 61:157 2:20
8. SC Wedding 59:170 2:20



Gruppe B

1. SSV Esslingen 161:84 20:0
2. SG Neukölln 133:95 19:5
3. White Sharks Hannover (N) 138:118 17:9
4. Duisburger SV 114:120 12:14
5. SC Neustadt (N) 97:95 11:11
6. SV Krefeld 72 84:92 9:11
7. SGW SC Rote Erde/SV 8rambauer (N) 83:112 6:18
8. SGW Rhenania Köln/BW Poseidon Köln 76:123 5:17
9. WU Magdeburg 102:149 5:19

DSV-Pokal: Spielabsage in Uerdingen

Im Achtelfinale des DSV-Pokals (41. deutscher Wasserball-Pokal der Männer) fällt die morgige Begegnung zwischen dem SV Bayer 08 Uerdingen und der WU Magdeburg aus. Die Gäste aus Sachsen-Anhalt haben heute abend gegen 20 Uhr die Partie unter Hinweis auf einen Spielermangel abgesagt, kurz darauf erfolgte durch Rundenleiter Jens Witte (Buxtehude) die offizielle Absetzung des Spieles unter Benachrichtigung aller Beteiligten.
 
Dem Vernehmen nach fehlen den Elbestädtern, die keine zweite Mannschaft im Spielbetrieb stehen haben, mehrere Akteure aufgrund von Krankheiten aber auch berufsbedingten Verpflichtungen. Gespannt sind die Beobachter, ob eine kampflose 10:0-Wertung zugunsten Uerdingens erfolgt oder ob es vielleicht zu einer Neuauflage kommt.
 

 


DSV-Pokal 2012/2013– 41. deutscher Wasserball-Pokal der Männer

Ansetzungen Achtelfinale (aktualisisert)

Sonnabend, den 16. Februar 2013
17:30 Düsseldorfer SC 1898 – ASC Duisburg (Rheinbad!)
18:00 SGW Rhenania Köln/BW Poseidon Köln – Waspo 98 Hannover (Leistungszentrum Müngersdorf)
18:00 White Sharks Hannover – Wasserfreunde Spandau 04 (Sportleistungszentrum)
18:00 SV Weiden – OSC Potsdam (Thermenwelt)

Sonntag, den 17. Februar 2013
13:00 SG Neukölln – SSV Esslingen (Schöneberger Schwimmsporthalle)
18:00 SV Krefeld 72 – Duisburger SV 98 (Badezentrum Bockum)

 

 

Sonntag, den 3. März 2013
16:00 SC Wedding – SV Cannstatt (Komibad Seestraße)

Absagt
SV Bayer 08 Uerdingen – WU Magdeburg

Rheinisches Pokalwochenende – White Sharks gegen Spandau

Im Anschluß an den rheinischen Karneval gibt es ein rheinisches Pokalwochenende: Gleich vier der sieben anstehenden Partien im Achtelfinale des DSV-Pokals (41. deutscher Pokalwettbewerb der Männer) finden am Niederrhein statt, darunter auch die beiden Derbys zwischen der SV Krefeld 72 und Duisburger 98 und Düsseldorfer SC und ASC Duisburg. Erstligaaufsteiger White Sharks Hannover kann sich erstmals in der Vereinsgeschichte gegen die Wasserfreunde Spandau 04 präsentieren, die wie die weiteren Teams der Top acht jetzt in den Wettbewerb einsteigen.

 

Herausragend ist hier einmal mehr das Duell zwischen der SV Krefeld 72 und dem Duisburger SV 98, die sich bereits zum dritten Mal zusätzlich zu den beiden Meisterschaftskämpfen auch im Pokalduell gegenüberstehen werden, so daß einmal mehr Emotionen und eine entsprechende Kulisse garantiert sind. In den anderen drei Partien gibt es allerdings klare Favoriten: So empfängt die in der Liga auf den vorletzten Platz abgerutschte SGW Rhenania Köln/BW Poseidon Köln den Champions League-Teilnehmer Waspo 98 Hannover.

Ein weiteres Derby gibt es im Düsseldorfer Rheinbad beim Duell des letzten verbliebenen Zweitligisten Düsseldorfer SC gegen den Nachbarn ASC Duisburg. Beide Klubs hatten in der Vergangenheit mehrfach Spieler getauscht, und auch die ein oder andere Trainingseinheit in der Landeshauptstadt absolviert. Klarer Favorit ist hier der SV Bayer 08 Uerdingen, der in einem DWL-Duell das Ligaschlußlicht WU Magdeburg empfängt. Wer von Pokalspielen im Westen nicht genug hat: An diesem Wochenende stehen auch diverse Partien der zweiten Runde des NRW-Pokals auf dem Programms.

In Berlin kommt es zum Doppelduell zwischen der SG Neukölln und dem SSV Esslingen: Der Tabellezweite und –erste der B-Gruppe stehen sich am Sonnabend im Punktekampf gegenüber, am Sonntagvormittag folgt an gleicher das Pokalduell, das beide Teams bereits recht nahe an die Endrunde bringt. Erstligaaufsteiger White Sharks Hannover können nur drei Jahre nach dem ersten Pflichtspiel ihrer Männer-Mannschaft erstmals das Team von Rekordmeister Wasserfreunde Spandau 04 präsentieren, und der neue Bundestrainer Nebojsa Novoselac kann zugleich die Entwicklung am Standort Hannover vor Ort in Augenschein nehmen.

In der Oberpfalz kommt es zum Duell der beiden praktisch punktgleichen A-Gruppen-Vertreter SV Weiden und OSC Potsdam, die nicht nur auf den Viertelfinaleinzug hoffen, sondern später auch in der Meisterschaft im Direktvergleich um Platz sechs und sieben kämpfen. Als achte Begegnung in der Runde der letzten 16 steht die Partie des SC Wedding gegen den SV Cannstatt auf dem Programm, die allerdings erst am 3. März zur Austragung gelangen wird. Die Auslosung der Viertelfinalduelle erfolgt am Sonntag im Badezentrum Bockum im Anschluß an die Heimpartie der SV Krefeld 72.



DSV-Pokal 2012/2013– 41. deutscher Wasserball-Pokal der Männer

Ansetzungen Achtelfinale

Sonnabend, den 16. Februar 2013
16:30 SV Bayer 08 Uerdingen – WU Magdeburg (Bayer-Traglufthalle)
17:30 Düsseldorfer SC 1898 – ASC Duisburg (Rheinbad!)
18:00 SGW Rhenania Köln/BW Poseidon Köln – Waspo 98 Hannover (Leistungszentrum Müngersdorf)
18:00 White Sharks Hannover – Wasserfreunde Spandau 04 (Sportleistungszentrum)
18:00 SV Weiden – OSC Potsdam (Thermenwelt)

Sonntag, den 17. Februar 2013
13:00 SG Neukölln – SSV Esslingen (Schöneberger Schwimmsporthalle)
18:00 SV Krefeld 72 – Duisburger SV 98 (Badezentrum Bockum)

 

 

Sonntag, den 3. März 2013
16:00 SC Wedding – SV Cannstatt (Komibad Seestraße)

SSVE zum doppelten Härtetest nach Berlin

Topspiel in der Liga und Pokalachtelfinale gegen SG Neukölln

Der SSV Esslingen reist am Wochenende nach Berlin zu gleich zwei richtungsweisenden Partien. Beide Male wird die SG Neukölln Gegner in der Schöneberger Schwimmhalle sein. Samstags um 16 Uhr das Topspiel der B-Gruppe der DWL, sonntags um 13 Uhr dann das Pokal-Achtelfinale.

Nach dem bisherigen Durchmarsch in der Liga warten auf die Bundesligawasserballer des SSV Esslingen am kommenden Wochenende gleich zwei Bewährungsproben beim aktuellen Tabellenzweiten. Gegner SG Neukölln hat allerdings bereits fünf Minuspunkte auf dem Konto und kann so den SSVE aus eigener Kraft nicht mehr von Platz eins verdrängen. Die DWL-Partie am Samstag ist ein Nachholspiel aus dem Dezember, weshalb die beiden Topteams der B-Gruppe erstmals in dieser Saison aufeinandertreffen. Kapitän Heiko Nossek blickt optimistisch auf das anstehende Doppelspielwochenende: „Uns erwartet die bisher schwerste Aufgabe und es wird wichtig sein, dass wir genauso konzentriert wie in den letzten Spielen ans Werk gehen. Wir werden erstmals mit unserem kroatischen Neuzugang Domagoj Cule antreten und auch Robert Roth wird in Berlin dabei sein, sodass zwei Siege möglich sind.“ Der 25jährige Kroate unterschrieb vor der Saison beim SSVE, um für das Ziel Aufstieg in die A-Gruppe, gut gerüstet zu sein und eine weitere Option zu besitzen. Beim Berlin-Wochenende wird der ehemalige Spieler vom kroatischen Top-Club Medveščak Zagreb erstmals für die Esslinger zum Einsatz kommen. Auch Trainer Davorin Golubic erwartet mehr Gegenwehr als zuletzt und hofft auf ein gutes Spiel: „Neukölln ist eine gute Mannschaft mit erfahrenen Spielern, das haben sie auch schon gezeigt. Ich erwarte ein schweres Spiel und einen ersten richtigen Test für uns vor der Qualifikation. Die Niederlage letzte Woche gegen Hannover wird für Neukölln sicherlich eine Extra-Motivation sein und sie werden gegen uns vorsichtiger spielen. Ich bin aber optimistisch, dass unsere erfolgreiche Serie nicht beendet werden wird.“

Bis zum letzten Wochenende hatte die SG Neukölln vor eigenem Publikum eine makellose Bilanz. Doch das drittplatzierte Team der White Sharks Hannover entführte mit einem 6:8-Auswärtssieg überraschend beide Punkte aus Berlin, nachdem sie bereits das Hinspiel mit zwei Toren für sich entscheiden konnten. Einen weiteren Punkt ließen die Berliner beim 10:10-Unentschieden beim SC Neustadt liegen. In der vergangenen Saison hatten die Esslinger gegen die SG Neukölln eine negative Punketausbeute: in Berlin gab es nach langer Führung noch ein 9:9-Unentschieden, zuhause setzte es dann nach einer enttäuschenden Leistung eine klar 10:14-Niederlage. Im bisherigen Saisonverlauf zeigten sich die Esslinger Wasserballer jedoch wesentlich stabiler und verbessert. Die Berliner, die vor der Saison mit fünf Neuzugängen von Spandau 04, dem Torhüter Paul Constantin von Ligakonkurrent Duisburg 98 sowie dem ägyptischen Centerspieler Hatem El Ghannam eine stark veränderte Mannschaft ins Rennen schickten, müssen nun um den zweiten Platz in der B-Gruppe bangen.

SSVE mit Kantersieg

22:7-Heimerfolg über Magdeburg – Tim Hornuf Spieler des Tages

Der SSV Esslingen marschiert in der B-Gruppe der Deutschen Wasserball-Liga weiter: der 22:7 (3:2, 6:1, 8:3, 5:1)-Erfolg über die SGW Union Magdeburg war der zehnte Sieg im zehnten Spiel. Damit bleibt der SSVE weiter einsamer Tabellenführer.

Nach zweimonatiger Heimspielpause zeigten sich die Bundesligawasserballer des SSV Esslingen torhungrig und boten in einer sehr einseitigen Partie ihren Zuschauern über zwanzig Treffer. SSVE-Trainer Davorin Golubic war nach dem deutlichen Sieg zufrieden: „Ich möchte meiner Mannschaft gratulieren, der Endstand spiegelt unsere Dominanz in allen Bereichen, speziell im konditionellen, wieder. Wir hatten das Spiel stets unter Kontrolle, waren motiviert und ich konnte allen Spielern Einsatzzeiten geben.“ Eine Premiere erlebte Tim Hornuf. Der 20jährige wurde nach einer guten Partie mit vier Treffern erstmals mit dem Titel „Spieler des Tages“ ausgezeichnet: „Heute hat man eine gute Mannschaftsleistung gesehen und ich freue mich natürlich sehr über diese persönliche Auszeichnung. Ich hoffe, dass ich diese Leistung auch nächste Woche wieder zeigen kann, da die Spiele gegen Neukölln schwieriger einzustufen sind.“ Damit gibt der bereits siebte verschiedene „Spieler des Tages“ des SSVE in dieser Saison einen Ausblick auf das kommende Doppelspielwochenende in Berlin.

Doch zurück zum Spiel gegen Magdeburg. Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt, da von Anfang an eine klare Überlegenheit des SSVE zu spüren war. Lediglich die Tore wollten in den Anfangsminuten der Partie noch nicht so recht fallen, was unter anderem auch am Magdeburger Schlussmann Marc Böer lag, der einige klar Chancen der Esslinger zunichtemachte. Schließlich war es der jüngste Esslinger, der das muntere Toreschießen eröffnete: Valentin Finkes vollendete einen Konter zum 1:0. Die Gäste konnten ausgleichen, auch den 2:1-Führungstreffer des sechsfachen Torschützen Heiko Nossek. Doch der erneut beste Torschütze im Becken brachte seinen Esslingern auch die 3:2-Pausenführung.

Im zweiten Viertel hatte der SSVE seine Zurückhaltung abgelegt und wusste nun seine Torchancen besser zu verwerten. Tim Hornuf wurde im Rückraum Platz gelassen, den er nutzte und die erste Zwei-Tore-Führung erzielte. Robert Roth mit einem Kontertor und Michael Müller mit einem Doppelpack ließen den Vorsprung schnell anwachsen. Weitere Kontertore von Valentin Finkes und Robert Roth bei einem Gegentreffer bedeuteten einen 9:3-Halbzeitstand auf der Anzeigetafel.

Heiko Nossek eröffnete das dritte Viertel mit dem 10:3 in Überzahl, die er selbst herausgeholt hatte. Es folgte die Kombination Robert Roth und Tim Hornuf gleich doppelt: der Routinier glänzte jeweils als Passgeber für den „Spieler des Tages“, der ohne Probleme abschließen konnte. Zwei weitere Kontertreffer von Heiko Nossek und Novak Zugic ließen den Vorsprung auf über zehn Tore anwachsen. Lars Hechler traf in Überzahl zum 15:3, bevor die Gäste zwei Mal Ergebniskosmetik betreiben konnten. In die Pause ging es mit 17:6 nach weiteren Toren von Michael Müller und Tim Hornuf.

Heiko Nossek war gleich in der ersten Minute des letzten Spielabschnittes zwei weitere Male erfolgreich, bevor dann Robin Finkes den zwanzigsten Esslinger Treffer erzielte. Robert Roth und Hannes Glaser sorgten bei einem Magdeburger Gegentreffer für den 22:7-Endstand.

Zweifelsohne eine gute Leistung der Esslinger Wasserballer, allerdings zeigten die Ostdeutschen wenig Gegenwehr und fanden nie ins Spiel. Am kommenden Wochenende wartet nun auf den SSVE ein echter Härtetest in der Fremde: zwei Mal heißt der Gegner dann SG Neukölln, samstags in der Liga, sonntags im Pokal-Achtelfinale. Die Berliner liegen mit 19:5-Punkten auf Rang zwei, direkt hinter den verlustpunktfreien Esslingern (20:0 Punkte).

Für den SSV Esslingen im Einsatz waren:
Marco Watzlawik (Torwart), Tim Hornuf (4 Tore), Hannes Rothfuß, Valentin Finkes (2), Novak Zugic (1), Robert Roth (3), Heiko Nossek (6), Michael Müller (3), Lars Blankenhorn, Hannes Glaser (1), Robin Finkes (1), Lars Hechler (1) und Adrian Hausmann (Torwart).

(c) 2013 Deutsche Wasserball Liga