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Kovacs nach Krefelder Auftaktsieg unter den Top ten der Torschützenliste

Im einzigen DWL-Spiel des Wochendes war der Ungarn Gergö Kovacs beim hohen 16:5-Heimerfolg der SV Krefeld 72 gleich viermal und schob sich gemeinsam mit vier weiteren Spielern auf Rang sechs der Torschütenliste des Oberhauses. Vereinskamerad Yannick Zilken, Rückkehraer vom deutschen Meister ASC Duisburg, war in seinem ersten Spiel für die SVK-Farben dreimal erfolgreich und rangiert mit weiteren Akteuren auf Platz elf der aktuellen Übersicht. 
 
 
 
Deutsche Wasserball-Liga 2013/2014
 
Führende Spieler der Torschützenliste
 
 1. Heiko Nossek (SSV Esslingen) 7
 2 .Jeldrik Biegel (SC Wedding) 5
 2. Spencer Hamby (OSC Potsdam) 5
 2. Miro Tadin (SV Cannstatt) 5
 2. Igor Cagalinec (White Sharks Hannover) 5
 6. Moritz Oeler (Wasserfreunde Spandau 04) 4
 6. Paul Schüler (ASC) Duisburg 4
 6. Mike Troll ((SSV Esslingen) 4
 6. Jan Bakulo (White Sharks Hannover) 4
 6. Gergö Kovacs (SV Krefeld 72) 4
11. Tobias Lentz (OSC Potsdam) 3
11. Marc Langer  (OSC Potsdam) 3
11. Marvin Hohmann (SC Wasserfreunde Fulda) 3
11. Matteo Dufour (OSC Potsdam) 3
11. Attila Cseh (SC Neustadt) 3
11. Yannick Zilken (SV Krefeld 72) 3

SSVE mit Siegen gegen die Schweiz

Junges Schweizer Team ohne Chance gegen DWL-Mannschaft

Unter den Augen von Bundestrainer Nebojsa Novoselac dominierte der SSV Esslingen alle drei Testspiele gegen die Schweizer Nationalmannschaft deutlich. Taktisch konnte Trainer Markus Hahn mit seinem Team für die gerade begonnene Saison noch an einigen Feinheiten arbeiten.

Das junge Schweizer Team von Trainer Uwe Sterzik hatte gegen die Bundesligawasserballer bereits in der ersten Partie beim 7:18 aus ihrer Sicht keine Chance. Erschwerend für die Schweizer sicherlich die Tatsache, dass bei ihnen die Saison im Januar startet und sie sich daher gerade erst am Beginn einer langen Vorbereitungsphase befinden. Das wurde dann auch in der zweiten Partie am Samstagabend sowie dem dritten Vergleich am Sonntagmittag deutlich, die der SSVE ebenfalls klar für sich entscheiden konnte. Dennoch waren die Einheiten für das Esslinger Team wichtig, konnten doch noch einmal vor allem taktische Varianten einstudiert bzw. verfeinert werden. SSVE-Trainer Markus Hahn konnte auf einen großen Kader zurückgreifen und gerade die Nicht-Stammspieler bekamen viel Einsatzzeit und konnten sich so für die Zukunft präsentieren.

Der deutsche Bundestrainer Nebojsa Novoselac war das ganze Wochenende vor Ort im Inselbad und beobachtete das Esslinger Spiel sowie im Besonderen natürlich seine Kandidaten für die Nationalmannschaft. Allerdings wollte sich der Bundestrainer nicht nur einen Überblick verschaffen, wie beim SSVE gearbeitet wird. Der 39jährige Serbe stand neben vielen geführten Gesprächen auch selbst am Beckenrand und arbeitete mit einzelnen Spielern, gab ihnen Tipps und zeigte Übungen für eine Weiterentwicklung der Athleten.

Im Hinblick auf die gerade gestartete Saison war das Trainingswochenende gegen die Schweiz ein wichtiger Bestandteil der weiteren Vorbereitung für die kommenden Aufgaben – gut gerüstet geht der SSVE also in das große Derby am kommenden Samstag gegen den SV Cannstatt.

Erstes Fünfmeterwerfen zum Pokalauftakt - Plauen mit Mühe in Hildesheim

Die erste Runde des DSV-Pokals (42. deutscher Wasserball-Pokal der Männer) mit den gewohnten Duellen der 16 Landesgruppenvertreter brachte auf Anhieb auch ein Fünfmeterwerfen, wobei sich die neue SGW SC Solingen/Wasserfreunde Wuppertal im fernen Baden mit 13:12 bei der SGW Leimen/Mannheim durchsetzen konnte. Einige Mühe hatte Erstligaaufsteiger SVV Plauen, der sich erst im Schlussviertel mit 12:10 beim klasseniederen SC Hellas-99 Hildesheim durchsetzen konnte. Einziger Nachteil des ersten Pokalwochenendes: Auch 24 Stunden später waren lediglich drei der acht Partien im E-Protokoll verfügbar.
  
Der Pokalauftakt brachte mehrere hartumkämpfte Partien, was insbesondere für das Gastspiel des Erstligaaufsteiger SVV Plauen im Hildesheimer Wasserparadies galt: Der heimische Zweitligist SC Hellas-99 Hildesheim mit dem viermaligen Torschützen Lars Sporleder führte im zweiten Abschnitt zwischenzeitlich mit 6:3 und lag auch im Schlussvierte noch einmal mit 9:8 (26.) in Front, ehe die Gäste aus dem Vogtland ihren 12:10-Auswärtserfolg doch noch perfekt machten. Weniger Mühe hatte der zweite Erstligaaufsteiger SC Wasserfreunde Fulda, der bei dem westdeutschen Oberligisten SV Blau-Weiß Bochum bereits mit 7:0 (20.) führte und am Ende mit einem ungefährdeten 9:6-Erfolg des Unibad verließ.
 
Insgesamt war allerdings kein gutes Wochenendes für die süddeutschen Vertreter: Der Düsseldorfer SC legte in einem reinen Zweitligaduell beim 1. BSC Pforzheim mit einem 13:7-Erfolg einen Start-Ziel-Sieg hin und hatten dabei bereits im dritten Abschnitt mit 8:3 (18.) geführt. Der SV Poseidon Hamburg stellte mit dem fünfmaligen Torschützen Patrick Weik gegen den WSV Vorwärts Ludwigshafen bereits in der ersten Halbzeit auf Sieg und stieg mit einem 11:5-Erfolg aus dem Wasser. Kurios ging es im Brandenburger Marienbad zu: Hier führte der heimische ASC Brandenburg gegen den SV Ludwigsburg vor dem letzten Anschwimmen knapp mit 6:5, legte dann aber noch acht Treffer zum 14:5-Endstand nach.
 
Ein volles Haus und ein kleines Wasserballfest erlebte das Bielefelder Aquawede-Hallenbad, in das ostwestfälische Bezirksligist SC Aquarius Löhne ausgewichen war. Die Zuschauer bekamen in dem 25-Meter-Becken neben den neuen Regeln auch gleich 30 Tore geboten, wobei es mit einem 20:10-Erfolg des ostdeutschen Zweitligisten SGW Dresden einen Favoritensieg der Gäste gab. Keine Blöße gab es sich erwartungsgemäß bei einen weiteren David-gegen-Goliath-Duell der norddeutsche Zweitligist SpVg Laatzen bei seinem Gastspiel an der belgischen Grenze: Die nur knapp am Erstligaaufstieg vorbeigeschwommenen Niedersachsen siegten gleich mit 23:7 beim Pokalneuling Aachener SV aus der Oberliga West.
 
Die dramatischste Partie des Wochenendes fand im 25-Meter-Becken des Leimener Bäderparks statt, wobei Gastgeber SGW Leimen/Mannheim in dem Zweitligaduell gegen die neue SGW SC Solingen/Wasserfreunde Wuppertal zunächst im Vorteil war. So führten die badischen Kombinierten zwischenzeitlich bereits 10:7 (22.), allerdings glich Gästespieler Matz Kunz mit zwei Treffern zum 11:11 (28.) aus. Da die Schlussphase dann komplett torlos blieb, folgte nach dem Ende der 4 x 8 Minuten gemäß den neuen FINA-Regeln das erste direkte Fünfmeterwerfen ohne eine Verlängerung. Hier vergaben die Hausherren jedoch vier der fünf Versuche, so dss die Gäste aus dem Bergischen Land mit einem 13:12-Erfolg die Heimreise antreten konnten. Erfreulich: Die Badener konnten den Krim live im E-Protokoll bieten und vermeldeten auch die glücklosen Schützen beim Fünfmeterwerfen.     
 
   
    
DSV-Pokal 2013/2014 (42. deutscher Wasserball-Pokal der Männer)
  
Resultate 1. Runde

 
Sonnabend, den 26. Oktober 2013
16:00 SGW Brandenburg - SV Ludwigsburg 14:5 (2:0, 3:3, 1:2, 8:0)
16:30 SC Hellas-99 Hildesheim - SVV Plauen 10:12 (4:3, 2:2, 2:3, 2:4)
17:00 SV Blau-Weiß Bochum - SC Wasserfreunde Fulda 6:9 (0:3, 0:3, 2:3, 4:0)
18:15 SC Aquarius Löhne - SGW Dresden 10:20
18:30 SV Poseidon Hamburg - WSV Vorwärts Ludwigshafen 11:5 (4:0, 2:1, 3:2, 2:2)
19:00 Aachener SV - SpVg Laatzen 7:23
19:00 1. BSC Pforzheim - Düsseldorfer SC 7:13 (2:4, 1:3, 4:2, 0:4)
20:00 SGW Leimen/Mannheim - SGW Solingen/Wuppertal 12:13 (4:2, 3:4, 3:2, 1:3/1:2) nach Fünfmeterwerfen
 
Die Spiele der 2. Runde sind für den 16.  November vorgesehen 

 

Bilder der Partie Poseidon Hamburg - Vorwärts Ludwigshafen (Jens Witte)

 

 

Spiel der Woche: Krefeld und Weiden kämpfen um guten Saisonstart

Es die die einzige Partie an diesen Wochenende in der Deutschen Wasserball-Liga (DWL), doch auch so hätte sie durchaus Potential für das „Spiel der Woche": In einer Nachholpartie des ersten Spieltages empfängt die SV Krefeld 72 am Sonnabendabend von 18 Uhr an den SV Weiden. Beide Teams kämpfen im Badezentrum Bockum um einen Saisonstart nach Maß und eine gute Ausgangsposition für die weiteren Spiele in der Hauptrundengruppe B, die in diesem Jahr wieder viel Spannung bieten könnte.
 
Beide Teams haben vor Wochenfrist zum faktischen Ligastart pausiert und steigen erst an dem nominellen Pokalwochenende in das Geschehen ein, was einen etwas runderen Spielplan ermöglicht. Der Druck ist aber dennoch bereits große, da beide Vereine in der Tabelle nach oben blicken: Der Gastgeber setzt auf eine Leistungssteigerung und möchte in die Ausscheidungsspiele um die Play-off-Plätze (wofür Rang vier in der Tabelle gefordert), die Gäste aus Weiden haben sogar drei Jahre lang in der A-Gruppe gespielt.
 
Weiter runter soll es für die Weidener nach dem „Abstieg" aus der A-Gruppe nicht mehr gehen, zumal auch weiterhin ein recht versiertes Team zur  Verfügung steht. Die Hausherren haben den Druck auf das eigene Team erhöht, können aber auch auf die Erfolgserlebnisse der vergangenen Saison bauen. „Jetzt gilt es, das leistungsmäßig abzurufen, was man sich in den vergangenen Wochen und Monaten hart erarbeitet hat. Wir wollen mit einem Erfolgserlebnis in die Saison starten“, sagt Trainer Markus Zilken, der nach dem Titelgewinn in der U17-Bundesliga zusammen mit Thomas Huber nun die Ligamannschaft des Klubs betreut.

    
   
   
Deutschen Wasserball-Liga 2013/2014
 
Nachholpartie 1. Spieltag
 
Sonnabend, den 26. November 2013
18:00 SV Krefeld 72 - SV Weiden (Badezentrum Bockum)
  
 
 
Tabellenstände 
 
Gruppe A
1. Wasserfreunde Spandau 04 17:4 2:0
2. ASC Duisburg 13:7 2:0
3. SV Cannstatt 13:11 2:0
4. Waspo 98 Hannover 14:13 2:0
5. SSV Esslingen 26:22 2:2
6 7. SV Bayer 08 Uerdingen 7:13 0:2
7. SG Neukölln 4:17 0:2
6. White Sharks Hannover 19:26 0:4

 
Gruppe B
1. OSC Potsdam 23:7 2:0
2. SC Neustadt 9:6 2:0
3. SC Wedding 10:8 2:0
4. SV Krefeld 72 0:0 0:0
4. SV Weiden 0:0 0:0
6. Duisburger SV 98 8:10 0:2
7. SVV Plauen (+) 6:9 0:2
8. SC Wasserfreunde Fulda (+) 7:23 0:2
 
 
 
Top 10 Torschützenliste
 
1. Heiko Nossek (SSV Esslingen) 7
2 .Jeldrik Biegel (SC Wedding) 5
2. Spencer Hamby (OSC Potsdam) 5
2. Miro Tadin (SV Cannstatt) 5 
2. Igor Cagalinec (White Sharks Hannover) 5
6. Moritz Oeler (Wasserfreunde Spandau 04) 4
6. Paul Schüler (ASC) Duisburg 4
6. Mike Troll ((SSV Esslingen) 4
6. Jan Bakulo (White Sharks Hannover) 4
10. Tobias Lentz (OSC Potsdam) 3
10. Marc Langer  (OSC Potsdam) 3
10. Marvin Hohmann (SC Wasserfreunde Fulda) 3
10. Matteo Dufour (OSC Potsdam) 3
10. Attila Cseh (SC Neustadt) 3
  
Spiele der B-Gruppe im E-Protokoll:
http://77.236.98.18/Modules/WB/Games.aspx?Season=2013&LeagueID=2&Group=B&LeagueKind=L
   
Internet:
www.deutsche-wasserball-liga.de
Facebook: www.facebook.com/DeutscheWasserballLiga 
  

Schweizer Nationalteam zu Gast beim SSVE

Interessanter Vergleich zwischen National- und Vereinsmannschaft

Der immer wieder spannende Vergleich zwischen einer Nationalmannschaft und einem Vereinsteam wird am kommenden Wochenende einmal mehr zur Austragung kommen, wenn der SSV Esslingen im Untertürkheimer Inselbad gleich drei Mal auf die besten Wasserballer der Schweiz treffen wird.

Die Bundesligawasserballer des SSV Esslingen haben ein anstrengendes Wochenende vor sich. Und das, obwohl die DWL spielfrei hat und der SSVE als gesetzte Mannschaft an der am Samstag stattfindenden ersten Pokalrunde nicht eingreifen muss. Nach dem guten Saisonauftakt mit einem klaren Sieg gegen die White Sharks Hannover und einer knappen Niederlage gegen Champions League-Teilnehmer Waspo Hannover möchte sich der SSVE in drei Trainingseinheiten mit der Nationalmannschaft der Schweiz für die kommenden Aufgaben weiter einspielen und taktische Varianten einstudieren. Der Kontakt zu den Eidgenossen wird bereits seit einigen Jahren gepflegt und am Beckenrand der Schweizer agiert als Trainer kein Unbekannter: Uwe Sterzik ist dreifacher Olympiateilnehmer für Deutschland sowie ehemaliger Trainer der deutschen Nationalmannschaft und der deutschen Spitzenmannschaft ASC Duisburg.

Vor Ort sein wird auch der deutsche Bundestrainer Nebojsa Novoselac. Er wird die Chance nutzen, um die Kandidaten für sein Team beobachten. Neben SSVE-Mannschaftskapitän Heiko Nossek, Torhüter Marco Watzlawik und Linkshänder Hannes Glaser, die in jüngster Vergangenheit bereits in der Nationalmannschaft berücksichtigt wurden, hat der Bundestrainer einige weitere SSVE-Spieler seiner Beobachtungsliste hinzugefügt und wird nun ein Auge auf sie werfen.

Die Trainingseinheiten der beiden Teams finden im Inselbad Untertürkheim am Samstag um 13 und um 18 Uhr sowie am Sonntag um 12 Uhr statt.

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SSVE-Abwehr (grün-rote Kappen, von links nach rechts): Attila Beretka, Hannes Rothfuß, Marco Watzlawik und Heiko Nossek (Foto: Benjamin Lau)

(c) 2013 Deutsche Wasserball Liga