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Hannover trotz Niederlage im Euro Cup dabei

Der deutsche Vertreter Waspo 98 Hannover unterlag zum  Abschluss des Champions League-Turniers im Direktduell mit 10:14 (3:4, 4:4, 1:5, 2:1) gegen den amtierenden Euro Cup-Gewinner Spartak Wolgograd. Trotz der Niederlage blieb Waspo98 in der Tabelle noch vor den Russen und zieht als Tabellendritter in die zweite Runde des Euro Cups (vormals LEN-Trophy) ein. 
  
In einer ungewöhlichen Partie hatten die Niedersachsen nach schwachem Start schnell mit 0:4 zurückgelegen, holte sich dann aber im zweiten Abschnitt eine 6:5-Führung. Nach erneut verpatztem Start nach dem Seitenwechsel lag Waspo im dritten Abschnitts beim Zwischenstand von 7:13 zeitweilig sogar mit sechs Treffer im Rückstand, was das den internationalen KO bedeutet hätte. In dem zähen Schlussabschnitt dieser äußerst wechselhaften Partie ließen die kampfstarken Gastgeber dann allerdings nur einen Treffer zu und konnten sich mit dem 10:14-Endstand den Verbleib auf der internationalen Bühne sichern. 
 
Waspo 98 blieb in der Endtabelle vor den punktgleichen Russen und steigt als Tabellendritter in die zweite Runde der LEN-Trophy ein, die ebenfalls noch einmal in Turnierform ausgespielt werden wird. Dort gibt es mit dem SSV Esslingen und den White Sharks Hannover noch zwei deutsche Vertreter, die sich als Vierter bzw. Fünfter der Deutschen Wasserbal-Liga 2013/2014 direkt qualifiziert hatten. 
 
 
   
Champions League 2014/2015
 
Qualifikationsrunde II
 
Gruppe C in Hannover, 3. Spieltag
 
Waspo 98 Hannover (GER) – Spartak Wolgograd (RUS) 10:14 (3:4, 4:4, 1:5, 2:1)
 
Hannover: Roger Kong – Andreas Schlotterbeck 2, Erik Bukowski 1, Lukas Taplick, Mate Balatoni 3, David Kleine, Predrag Jokic, Ingo Pickert, Felix Haarstick 2, Bence Toth 1, Bojan Paunovic, Marko Bolovic 2, Marton Sagi. Trainer: Karsten Seehafer
 
Persöniche Fehler: 13/15
 
   
 
Qualifikationsrunde II - Gruppe C in Hannover
 
Resultate 
 
Freitag, den 17. Oktober 2014
17:30 Spartak Wolgograd (RUS) - Pro Recco (ITA) 8:14 (0:4, 2:4, 2:3, 4:3)
19:30 Waspo 98 Hannover (GER) - Roter Stern Belgrad (SRB) 11:10 (3:3, 2:2, 4:1, 2:4)
 
Sonnabend, den 18. Oktober 2014
18:00 Spartak Wolgograd (RUS) - Roter Stern Belgrad (SRB) 4:14 (1:2, 1:4, 2:4, 0:4)  
20:00 Waspo 98 Hannover (GER) - Pro Recco (ITA) 5:14 (0:3, 2:2, 1:5, 2:4)
 
Sonntag, den 19. Oktober 2014
10:30 Pro Recco (ITA) - Roter Stern Belgrad (SRB) 17:6 (5:1, 4:1, 5:2, 4:2)
12:30 Waspo 98 Hannover (GER) - Spartak Wolgograd (RUS) 10:14 (3:4, 4:4, 1:5, 2:1)
 
Spielort: Stadionbad, Robert-Enke-Straße 5, 30167 Hannover   
    

Resultate der Champions League in Hannover

In Hannover findet von Freitag bis Sonntag das Turnier der Gruppe C in der Qualifikationsrunde II der Champions League statt. Die bisherigen Resultate und aktuelle Spielstände aus dem Stadionbad:     
  
    
  
Champions League 2014/2015
 
Qualifikationsrunde II - Gruppe C in Hannover
 
Spielplan und Resultate 
 
Freitag, den 17. Oktober 2014
17:30 Spartak Wolgograd (RUS) - Pro Recco (ITA) 8:14 (0:4, 2:4, 2:3, 4:3)
19:30 Waspo 98 Hannover (GER) - Roter Stern Belgrad (SRB) 11:10 (3:3, 2:2, 4:1, 2:4)
 
Sonnabend, den 18. Oktober 2014
18:00 Spartak Wolgograd (RUS) - Roter Stern Belgrad (SRB) 4:14 (1:2, 1:4, 2:4, 0:4)  
20:00 Waspo 98 Hannover (GER) - Pro Recco (ITA) 5:14 (0:3, 2:2, 1:5, 2:4)
 
Sonntag, den 19. Oktober 2014
10:30 Pro Recco (ITA) - Roter Stern Belgrad (SRB) 17:6 (5:1, 4:1, 5:2, 4:2)
12:30 Waspo 98 Hannover (GER) - Spartak Wolgograd (RUS) 10:14 (3:4, 4:4, 1:5, 2:1)
 
Spielort: Stadionbad, Robert-Enke-Straße 5, 30167 Hannover   
    
    
 
Endstand
 
1. Pro Recco (ITA) 9 > Champions League
2. Roter Stern Belgrad (SRB) 3 > Champions League
3. Waspo 98 Hannover (GER) 3 > Euro Cup
4. Spartak Wolgograd (RUS) 3  

Recco-Spiel jetzt auf „wasserball.tv“

Einfach nur zum Genießen: Der Bildbericht auf „wasserball.tv“ über die gestrige Champions League-Partie zwischen Waspo 98 Hannover und dem siebenmaligen Titelträger Pro Recco ist jetzt unter http://wasserball.tv/wasserball-champions-league-waspo-98-hannover-pro-recco/ verfügbar.

Duisburg 98 im Pokal gegen Spandau - die Auslosung der zweiten Runde

Am Rande des Champions League-Turniers in Hannover erfolgte die Auslosung der dritten Runde des DSV-Pokals (43. deutscher Wasserball-Pokal der Männer), bei der erstmals auch die acht nominellen Topteams der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) in das Geschehen einsteigen werden. Hier hat Zweitligist Duisburger SV 98 eine Heimpartie gegen Titelverteidiger und Rekordgewinner Wasserfreunde Spandau 04 gezogen.
 
„Losfee“ war Jana Hoppe, Tochter des früheren Olympiadritten Rainer Hoppe (jetzt sportlicher Leiter beim SV Bayer 08 Uerdingen), die ihrem Vater ein Heimspiel bescherte: Aus der A-Gruppe der DWL stehen sich Uerdingen und der SV Cannstatt gegenüber sowie der ASC Duisburg und die SG Neukölln gegenüber. Spannung verspricht das Duell der beiden Jugend-Hochburgen OSC Potsdam und White Sharks Hannover. Als Spieltermin für die Runde der letzten 16 ist der 29. November vorgesehen, allerdings werden die Spandauer hier ihr erstes Spiel in der Hauptrunde der Champions League gegen Jug Dubrovnik (Kroatien) bestreiten.
 
 
 
DSV-Pokal 2014/2015 (43. deutscher Wasserball-Pokal der Männer)
 
Auslosung 3. Runde
 
SV Bayer 08 Uerdingen - SV Cannstatt
SC Wasserfreunde Fulda - SC Neustadt
ASC Duisburg - SG Neukölln
SSV Esslingen - SC Wedding
Duisburger SV 98 - Wasserfreunde Spandau 04
OSC Potsdam - White Sharks Hannover
Waspo 98 Hannover - SVV Plauen
SV Poseidon Hamburg - SV Krefeld 72

Italienischer Wasserball-Zauber am Maschsee – weiter Zittern in Hannover

Selbst die Torkamera des Medienpartners „wasserball.tv“ wurde vom italienischen Angriffswirbel weggeschossen: Der deutsche Pokalfinalist Waspo 98 Hannover unterlag in der Qualifikationsrunde II der Champions League vor heimischer Kulisse beim zweiten Auftritt erwartungsgemäß klar mit 5:14 (0:3, 2:2, 1:5, 2:4)  gegen das Starensemble des italienischen Meisters Pro Recco, der seine Ausnahmeposition beim Turnier der Gruppe C hier im Stadionbad eindrucksvoll bestätigte.
 
Waspo98 zeigte in Niedersachsens größter Schwimmsportarena vor erneut prächtiger Kulisse Zähne, konnte das Starensemble aus dem norditalienischen Küstenort allerdings nur phasenweise bremsen. Gästetrainer Igor Milanovic, als Aktikver zweifacher Olympiasieger 1984 und 1988 mit Jugoslawien, kann allerdings zu diversen italienischen Nationalspielern und Olympiamedaillengewinnern von 2012, darunter Stefano Tempesti als bester Torhüter der Weltmeisterschaften 2009 und 2011, mit Dusko Pijetlovic, Andrija Prlainovic und Superstar Filip Filipovic gleich drei Akteure aus Serbiens titelgeschmückter Europameister-Mannschaft sowie Kroatiens Olympiasieger Maro Jokovic und Routinier Aleskandar Ivovic als Schlüsselspieler von Vize-Weltmeister Montenegro allerdings auch auf absolut herausragende Akteure zurückgreifen.
 
Doch es war jedoch nicht nur der wiederholt spektakuläre Angriffswirbel des siebenmaligen Champions League-Gewinners, der den Zuschauern auf den Tribünen und im VIP-Bereich am Beckenrand so manches Mal die Kinnlade runterfallen ließ: Ein vielleicht noch größerer Trumpf der Gäste ist deren Abwehrarbeit mit viel Übersicht im Positionsspiel und hoher Beweglichkeit beim Zweikampfverhalten. Die routinierten Gäste nutzen hier zudem äußerst geschickt den recht großen Spielraum, den das Schiedsrichterduo den Abwehrreihen ließ heute ließ – dieses allerdings wiederholt auch schon in einem doch grenzwertig anmutenden Bereich. Recco setzte die körperlich unterlegenen Hausherren zudem von Beginn mit hartem Pressing unter Druck, so dass die Waspo98-Akteure wiederholt weit vom Tor abgedrängt wurden.
 
Die Gäste entschieden bereits den Auftaktabschnitt mit 3:0 zu ihren Gunsten, doch die Sieben von Trainer Karsten Seehafer ließ einen Tag nach dem spektakulären 11:10-Erfolg gegen den serbischen Meister Roter Stern Belgrad erneut wiederholt ihre gestiegene internationale Stärke aufblitze und zudem gleich im Auftaktviertel gleich dreimal Pech: Zuerst Andreas Schlotterbeck und Predrag Jokic jeweils nur die Torlatte, anschließend scheiterte der von Jokic blendend freigespielte Center Bojan Paunovic am Recco-Schlussmann Stefano Tempesti. In dem aus Waspo98-Sicht hervorragenden zweiten Viertel (2:2) war es dann aber soweit: Linkshänder Mate Balatoni traf nach einer lange ausgespielten Überzahl zum 1:4, „Kanonier“ Erik Bukowski überraschte die Fans nach gutem Zuspiel von David Kleine mit einem Dopplertor zum 2:5. Hoffnungen auf ein Ausrufezeichen lösten sich im dritten Abschnitt allerdings in Luft auf, als Reccos viermaliger Torschütze Francesco Di Fulvio einen Hattrick zum 8:2 hinlegte. Nach zwei weiteren Gästetoren beendete Marco Bolovic kurz vor der Pause mit seinem Überzahltreffer zum 3:10 die hannoversche Durstrecke im Angriff.
 
Auf Seiten der Niedersachsen musste sich Torhüter Roger Kong im Fernduell mit seinem berühmten Gegenüber Stefano Tempesti auch heute nicht verstecken, doch im Schlussabschnitt gingen doch die erste vier Tore erneut auf das Konto von Recco. Erik Bukowski mit einer lange ausgespielten Überzahl und Marko Bolovic mit einer Aktion aus der Bewegung von rechts außen sorgten für zwei weitere Waspo98-Treffer für den 5:14-Endstand. Unter dem Strich klaffte am Ende ein unübersehbarer Leistungsunterschied, allerdings musste die Waspo98-Sieben ihr Licht auch nicht gänzlich unter den Scheffel stellen. Vor Jahresfrist hatten die Niedersachsen beim damaligen Zweitrundenturnier in Rijeka (Kroatien) eine 2:17-Niederlage gegen den späteren Bronzemedaillengewinner Primorje Rijeka eingefangen. „Ein bisschen mutiger und die ein oder andere [Schiedsrichter-]Entscheidung mal für uns, wäre schön gewesen", zog Trainer Karsten Seehafer als Fazit des Duells. 
 
 
 
Wolgograd-Debakel vertagt Entscheidung um das Weiterkommen
 
 
Mit der erwarteten Niederlage gegen das italienische Starensemble ist aus Waspo98-Sicht auch der Verbleib auf der internationalen Bühne entgegen den Hoffnungen der Fans zunächst einmal vertagt, allerdings lag dieses nicht nur den Gastgebern: In der Partie zuvor hatte der serbische Meister Roter Stern Belgrad den amtierenden Euro Cup-Gewinner Spartak Wolgograd (Russland) mit 14:4 regelrecht aus der Halle gefegt. Den in dieser Partie völlig indisponierten Russen droht damit die Rote Laterne und das internationale Aus. Allerdings ist damit jetzt Belgrad aufgrund der günstigen Konstellation im Direktvergleich der drei relevanten Teams zumindest Gruppendritter, während Waspo98 in der morgigen Abschlusspartie noch um das Weiterkommen zittern muß.
 
Morgen früh geht es um 10:30 Uhr im Stadionbad mit der Duell zwischen Recco und Belgrad weiter. Waspo spielt trifft von 12:30 Uhr an in einem regelrechten „Endspiel“ auf Wolgograd, bei dem beide Teams zittern müssen. Aus Waspo98-Sicht ist von dabei von Platz zwei (Verbleib in der Champions League), über drei (Umzug in den Euro Cup) bis vier (internationales Ausschscheiden) noch alles drin. Ein Unentschieden oder gar Sieg brächte der Sieben von Trainer Karsten Seehafer Rang zwei, eine Niederlage mit nicht mehr als fünf Toren Unterschied zumindest noch Platz drei. Wie das heutige Spartak-Debakel unschwer zeigt, kann im modernen Wasserball ein derartiger Vorsprung auch schnell zusammensinken. Vergangenes Jahr haben die Niedersachsen beim damaligen Erstrundenturnier in Radnicki (Serbien) genau mit fünfen Toren (9:14) gegen die versierten Russen verloren. 
 
> Bericht auf „wasserball.tv“
 
> Fotos der Partie (Richard Schönebeck)
 
   
    
Champions League 2014/2015
 
Qualifikationsrunde II - Gruppe C, 2. Spieltag in Hannover
 
Waspo 98 Hannover (GER) - Pro Recco (ITA) 5:14 (0:3, 2:2, 1:5, 2:4)
   
Hannover: Roger Kong - Andreas Schlotterbeck, Erik Bukowski 2, Lukas Taplick, Mate Balatoni 1, David Kleine, Predrag Jokic, Ingo Pickert, Felix Haarstick, Bence Toth, Bojan Paunovic, Marko Bolovic 2, Marton Sagi. Trainer: Karsten Seehafer
Recco: Stefano Tempesti - Federico Lapenna 1, Maro Jokovic, Pietro Figlioli, Alex Giorgetti 2, Dusko Pijetlovic 2, Massimo Giacoppo 1, Andrija Prlainovic, Francesco Di Fulvio 4, Filip Filipovic 2, Aleskandar Ivovic 2, Niccolo Gitto, Giacomo Pastorino. Trainer: Igor Milanovic
   

  
Qualifikationsrunde II
- Gruppe C in Hannover
 
Spielplan und Resultate 
 
Freitag, den 17. Oktober 2014
17:30 Spartak Wolgograd (RUS) - Pro Recco (ITA) 8:14 (0:4, 2:4, 2:3, 4:3)
19:30 Waspo 98 Hannover (GER) - Roter Stern Belgrad (SRB) 11:10 (3:3, 2:2, 4:1, 2:4 )
 
Sonnabend, den 18. Oktober 2014
18:00 Spartak Wolgograd (RUS) - Roter Stern Belgrad (SRB) 4:14 (1:2, 1:4, 2:4, 0:4)  
20:00 Waspo 98 Hannover (GER) - Pro Recco (ITA) 5:14 (0:3, 2:2, 1:5, 2:4)
 
Sonntag, den 19. Oktober 2014
10:30 Pro Recco (ITA) - Roter Stern Belgrad (SRB)
12:30 Waspo 98 Hannover (GER) - Spartak Wolgograd (RUS)
 
Spielort: Stadionbad, Robert-Enke-Straße 5, 30167 Hannover   
 

(c) 2013 Deutsche Wasserball Liga