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West-Derby an der Wedau, Schlüsselduelle in der B-Gruppe

Das letzte Spielwochenende in der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) vor den Feiertagen bietet mit dem sechsten Spieltag, zwei Nachholbegegnungen am Sonntag sowie dem letzten Pokalduell des Achtelfinales, noch einmal ein volles Programm, wobei besonders die Spiele der Hauptrundengruppe B im Blickpunkt stehen: Hier kommt es erneut zu Duellen aktueller Tabellennachbarn, so dass die Resultate ein besonderes Gewicht bekommen. In der Runde der oberen Acht kommt es unter anderem an der Wedau zu West-Derby zwischen dem ASC Duisburg und dem SV Bayer 08 Uerdingen.
 
Angesichts des hinsichtlich der Spielstärke dicken Grabens zwischen Platz drei und vier in der Hauptrundengruppe A steigt das Schlüsselduell des Wochenendes bei der Doppelveranstaltung im Stadionbad zwischen den White Sharks Hannover (derzeit 4:6) und dem SSV Esslingen (3:7): Beide Teams streiten um eine gute Ausgangsposition beim Kampf um Rang vier, der nach Ende der 14 Rundenspiele die Direktqualifikation für die Play-offs brächte. Einen klaren Favoriten gibt es dagegen an gleicher Stelle beim nachfolgenden Duell zwischen dem Tabellenzweiten Waspo 98 Hannover (9:1) und dem Gruppenschlusslicht SG Neukölln (0:10). Die Niedersachsen treffen zudem am Sonntagmorgen bereits um 10 Uhr im letzten noch ausstehenden Achtelfinalduell des DSV-Pokals auf den SVV Plauen, wobei beide Partien die letzten Teams für das am Mittwochabend anstehende Euro Cup-Duell gegen den rumänischen Vertreter Steaua Bukarest sind.
 
Im niederrheinischen Derby zwischen dem Spitzenreiter ASC Duisburg (10:0) und dem zuletzt auf Rang vier vorgerückten SV Bayer 08 Uerdingen (4:6) steigen beide Teams mit der Empfehlung von Siegesserien ins Becken: Der ASCD ist national sogar noch gänzlich ungeschlagen, die Werkssieben konnte in Meisterschaft und Pokal zuletzt dreimal in Serie mit Erfolgen aus dem Becken steigen. Beide Teams kämpfen beim Lokalduell im Duisburger Schwimmstadion allerdings mit Sperren aus den Partien des vergangenen Wochenendes. Der zuletzt in Meisterschaft wie auch Pokal mit knappen Niederlagen in Uerdingen glücklose SV Cannstatt (3:7) empfängt den im der Tabelle derzeit nur drittplatzierten Meister Wasserfreunde Spandau 04 (7:3), der im Inselbad Untertürkheim die Generalprobe für die am Mittwochabend anstehende Champions League-Partie gegen Szolnoki VSC (Ungarn) absolviert.
 
 
 
Topspiele in Neustadt und Krefeld
 
Auch in der Hauptrundengruppe B gibt es nach fünf Spieltagen einen ersten tabellarischen Graben, hier zwischen Rang vier und fünf, wobei in den Sonnabendpartien Duelle der faktischen Tabellennachbarn steigen. Im Südwesten kommt es wie in der früheren Zwölferliga der 1980er Jahre sogar zu Duellen auf Paarkreuzbasis: So empfangen der SC Neustadt (6:0) und die SGW Leimen/Mannheim (0:6) jeweils den Spitzenreiter OSC Potsdam (8:0) und den bisher noch sieglosen SC Wedding (1:7). Im besonderen Blickpunkt steht dabei an der Weinstraße das Duell der bisher noch verlustpunktfreien Teams aus Neustadt und Potsdam, während Leimen/Mannheim und Wedding beim Kampf in der Heidelberger OSP-Schwimmhalle beide auf den ersten Saisonsieg hoffen. Die nordbadischen Kombinierten müssen am Sonntag ihr zweites Heimspiel gegen Potsdam dann ebenfalls im pfälzischen Neustadt austragen, so dass es unter dem Traglufthallendach des dortigen Stadionbades sogar zu einer Doppelveranstaltung kommt.
 
Im zweiten Topduell des Wochenendes empfängt die SV Krefeld 72 (5:3) den vorherigen Spitzenreiters SVV Plauen (8:2): Beide Teams mussten vor Wochenfrist jeweils auswärts ihre erste Saisonniederlage hinnehmen, und der Verlierer der mit Spannung erwarteten Partie im Badezentrum Bockum muss möglicherweise den Kontakt nach oben abreißen lassen. Mit der Empfehlung des jeweils ersten Saisonsieges vor Wochenfrist stehen sich in der Oberpfalz der heimische SV Weiden (2:6) und die SpVg Laatzen (2:8) gegenüber: Auf den Sieger wartet Platz fünf, etwas Luft nach unten und vielleicht auch eine letzte Chance auf den Anschluss an die obere Tabellenhälfte. Die Gäste aus Niedersachsen reisen mit der Empfehlung eines Sieges gegen den SC Wedding an und sind 25-Meter-Becken durchaus gewohnt, während die Hausherren mit personell verbessertem Aufgebot ins Wasser steigen können.
 
      
   
Deutsche Wasserball-Liga 2014/2015
  
Ansetzungen Wochenende (6. Spieltag und Nachholpartien)
 
Sonnabend, den 13. Dezember 2014
15:30 White Sharks Hannover – SSV Esslingen (Stadionbad)
16:00 ASC Duisburg – SV Bayer 08 Uerdingen (Schwimmstadion)
16:00 SV Cannstatt – Wasserfreunde Spandau 04 (Inselbad Untertürkheim)
18:00 Waspo 98 Hannover – SG Neukölln (Stadionbad)
18:00 SC Neustadt – OSC Potsdam (Stadionbad)
18:00 SV Krefeld 72 – SVV Plauen (Badezentrum Bockum)
18:00 SV Weiden – SpVg Laatzen (Thermenwelt)
19:30 SGW Leimen/Mannheim – SC Wedding (OSP-Schwimmhalle Heidelberg)
 
Sonntag, den 14. Dezember 2014
14:00 SC Neustadt – SC Wedding (Stadionbad)
16:00 SGW Leimen/Mannheim – OSC Potsdam (Stadionbad Neustadt!)
   
   
   
Tabellenstände
 
Gruppe A
 
1. ASC Duisburg 75:30 10:0
2. Waspo 98 Hannover 62:25 9:1
3. Wasserfreunde Spandau 04 76:32 7:3
4. SV Bayer 08 Uerdingen 35:49 4:6
5. White Sharks Hannover 37:72 4:6
6. SSV Esslingen 43:61 3:7
7. SV Cannstatt 38:57 3:7
8. SG Neukölln 46:86 0:10
 
Platz 1 bis 4 direkt in den Play-offs, Rang bis 5 bis 8 duellieren sich mit Platz eins bis vier der B-Gruppe um die Play-off-Plätze fünf bis acht.
 
   
 
Gruppe B
 
1. OSC Potsdam 55:38 8:0
2. SVV Plauen 57:34 8:2
3. SC Neustadt 43:19 6:0
4. SV Krefeld 72 48:33 5:3
5. SV Weiden 45:42 2:6
6. SpVg Laatzen (N) 45:80 2:8
7. SC Wedding 32:45 1:7
8. SGW Leimen/Mannheim (N) 16:5 0:6
 
Platz 1 bis 4 duellieren sich mit Rang 5 bis 8 der A-Gruppe um die Play-off-Plätze fünf bis acht.
  
 
 
Top 15 Torschützenliste
 
1. Mateo Cuk (Wasserfreunde Spandau 04) 16
2. Dennis Eidner (ASC Duisburg) 15
2. Peter Karteszi (SVV Plauen) 15
4. Erik Bukowski (Waspo 98 Hannover) 14
4. Tobias Lentz (OSC Potsdam) 14
6. Jan Christopher Dangschat (SG Neukölln) 13
7. Paul Schüler (ASC Duisburg) 11
7. Maurice Jüngling (Wasserfreunde Spandau 04) 11
7. Sascha Pacyna (SG Neukölln) 11
10. Pol Goma I Esforzado (ASC Duisburg) 10
10. Timo van der Bosch (SV Cannstatt) 10
10. Moritz Oeler (Wasserfreunde Spandau 04) 10
10. Alexander Bracke (SpVg Laatzen) 10
10. Matthias Held (SC Neustadt) 10
10. Jens Möller (SpVg Laatzen) 10
10. Tobias Müller (SpVg Laatzen) 10
  

SSVE mit wichtigem Spiel zum Jahresabschluss

uswärts bei White Sharks Hannover – Ein Sieg soll her

Eine weite Anreise steht dem SSV Esslingen zum letzten Spiel des Jahres 2014 bevor: am Samstagnachmittag um 15.30 Uhr treffen sie in der niedersächsischen Landeshauptstadt im Stadionbad auf die White Sharks Hannover. In der letzten Spielzeit setzte es auswärts für die Esslinger Bundesligawasserballer dort zwei knappe Niederlagen – man ist also gewarnt.

Für die Esslinger Verantwortlichen ist im Hinblick auf das Spiel in Hannover am 6. Spieltag der DWL klar: ein Sieg soll her. SSVE-Trainer Bernd Berger: „Wir müssen dieses Spiel gewinnen, um unser Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.“ Co-Trainer und Mannschaftskapitän Heiko Nossek bekräftigt: „In das Spiel gehen wir als Favorit und wollen dies auch so bestätigen. Wir müssen es konzentriert angehen und unser Spiel durchziehen.“ Linkshänder Hannes Glaser wird nach fünf Wochen Verletzungspause erstmals wieder mit von der Partie sein können. Dagegen steht hinter dem Einsatz von anderen Spielern aufgrund von Verletzungen oder Erkrankungen noch ein Fragezeichen.

Nach fünf von 14 Spielen in der Hauptrunde liegen die Hannoveraner mit vier Punkten einen Platz vor dem auf Rang sechs liegenden SSVE mit drei Punkten. Ihre Punkte erspielten die Norddeutschen dabei allesamt in der Fremde. Überraschend dabei der 7:9-Auswärtssieg bei Bayer Uerdingen, die Esslinger Wasserballer verloren dort, wenn auch stark ersatzgeschwächt, mit 11:7. Bei ihrem zweiten Sieg hatten die White Sharks dagegen Glück, als sie drei Sekunden vor Spielende den 12:11-Siegtreffer bei der SG Neukölln in Berlin setzen konnten, nachdem sie über weite Strecken des Spiels zurückgelegen hatten. Im Quervergleich dazu konnten sich die Esslinger Wasserballer gegen die Berliner zuhause klar mit 17:10 durchsetzen.
Auch ein Blick auf die vergangene Saison zeigt, dass die Esslinger Reise in den Norden der Republik alles andere als eine „gemütliche Jahresabschlussfahrt“ werden wird: gelang zu Beginn der Saison 2013/14 noch ein klarer 13:8-Heimerfolg der Schwaben, mussten sie sich auswärts gleich zwei Mal in Hannover geschlagen geben. Im Januar musste man nach einer hartumkämpften Partie mit 15:17 im Pokalwettbewerb die Segel streichen, doch auch knapp zwei Monate später setzte es nach einer 9:7-Führung zu Beginn des vierten Viertels und einem ganz schwachen Schlußabschnitt noch eine 9:10-Niederlage.

Fünfmeterwerfen in Budva: Resultate des zweiten Weltliga-Spieltages

Die Partien des zweiten Spieltages der FINA Weltliga produzierte in der Gruppe C sogar ein Fünfmeterwerfen, wobei sich in einem der absoluten Topduelle dieser Runde ider EM-Dritte Italien in Budva mit 15:13 gegen Gastgeber Montenegro durchsetzen konnte. Nach der regulären Spielzeit hatte es noch 11:11 gestanden. Deutschland hatte bei den Partien der Europa-Gruppe B in Hamburg mit 10:19 gegen Serbien das Nachsehen.
 
 
 
Weltliga 2014/2015
 
Vorrunde Europa
 
Ansetzungen und Resultate 2. Spieltag
 
Dienstag, den 9. November 2014
Slowakei – Griechenland 10:16 (4:4, 0:4, 3:5, 3:3) – in Novaky (Slowakei)
Montenegro – Italien 13:15 (3:1, 3:4, 1:4, 4:2/2:4) – in Budva (Montenegro)
Deutschland – Serbien 10:19 (4:3, 2:5, 3:6, 1:5) – in Hamburg (Deutschland)
Frankreich – Kroatien 7:14 (2:5, 0:4, 4:3, 1:2) – in Montpellier (Frankreich)
Spanien – Russland 11:14 (4:2, 4:3, 1:3, 2:6) – in Terrassa (Spanien)
 
Mittwoch, den 10. Dezember 2014
Ungarn – Rumänien 20:10 (5:3, 5:3, 5:0, 5:4) – in Miskolc (Ungarn)

Cuk mit 16 Treffern

Im Spitzenspiel der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) fielen ganze zehn Treffer, doch Mateo Cuk (Wasserfreunde Spandau 04/Foto) erklomm mit seinen zwei Torerfolgen bei nunmehr 16 Treffern in fünf Partien an die Spitze der Torjägerliste. Es folgen mit jeweils 15 Treffern Dennis Eidner (ASC Duisburg) und Peter Karteszi (SVV Plauen). Die Top 15 der Liste in der Übersicht: 
 
 
     
   
Deutsche Wasserball-Liga 2014/2015
  
Top 15 Torschützenliste
 
1. Mateo Cuk (Wasserfreunde Spandau 04) 16
2. Dennis Eidner (ASC Duisburg) 15
2. Peter Karteszi (SVV Plauen) 15
4. Erik Bukowski (Waspo 98 Hannover) 14
4. Tobias Lentz (OSC Potsdam) 14
6. Jan Christopher Dangschat (SG Neukölln) 13
7. Paul Schüler (ASC Duisburg) 11
7. Maurice Jüngling (Wasserfreunde Spandau 04) 11
7. Sascha Pacyna (SG Neukölln) 11
10. Pol Goma I Esforzado (ASC Duisburg) 10
10. Timo van der Bosch (SV Cannstatt) 10
10. Moritz Oeler (Wasserfreunde Spandau 04) 10
10. Alexander Bracke (SpVg Laatzen) 10
10. Matthias Held (SC Neustadt) 10
10. Jens Möller (SpVg Laatzen) 10
10. Tobias Müller (SpVg Laatzen) 10
  
  

Miers und Schulz rücken nach

Kurz vor der Heimpremiere in der diesjährigen Wasserball-Weltliga heute Abend in Hamburg gegen Europameister Serbien muss Bundestrainer Nebojsa Novoselac (Berlin) einen weiteren personellen Rückschlag verkraften. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Spielführer Moritz Oeler fällt auch Center Andreas Schlotterbeck, der als Sportsoldat bei einem Plfichtlehrgang unabkömmlich ist. Nachrücken werden WM-Teilnehmer Erik Miers (Wasserfreunde Spandau 04/Foto) und Hannes Schultz (OSC Potsdam), wie Teammanager Michael Zellmer (Hannover) heute Mittag bekanntgab.
 
  
 
Weltliga 2014/2015
 
Gruppe B, 2. Spieltag in Hamburg
 
Deutschland – Serbien
 
Deutschland: Roger Kong, Kevin Götz, Erik Bukowski, Marko Bolovic, Erik Miers, Vincent Hebsich, Christian Schlanstedt, Marko Stamm, Julian Real, Jan Obschernikat, Heiko Nossek, Timo van der Bosch und Hannes Schulz
Trainer: Nebojsa Novoselac
 
Serbien: Gojko Pijetlovic, Strahinja Rasovic, Mandic, Randjelovic, Milos Cuk, Milan Aleksic, Dusko Pijetlovic, Slobodan Nikic, Viktor Rasovic, Filip Filipovic, Nikola Jaksic, Stefan Mitrovic und Branislav Mitrovic
Trainer: Dejan Savic
 

(c) 2013 Deutsche Wasserball Liga