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Spielausfall in Neukölln

Die Deutsche Wasserball-Liga (DWL) der Frauen vermeldet für das Wochenende einen Spielausfall: In den Play-downs wird der SC Chemnitz aufgrund einer Krankheits- und Verletzungswelle nicht zu den beiden Auswärtspartien bei der SG Neukölln antreten und steht damit vorzeitig als Verlierer der dortigen „best of three"-Serie fest. Neukölln hatte vor Wochenfrist bereits einen 15:6-Sieg in Chemnitz eingefahren.
 
Eine Spielverlegung war aus termlichen Gründen nicht mehr möglich, so daß Rundenleiter Uwe Muck (Bochum) eine 10:0-Wertung am Grünen Tisch verhängt hat. Beide Teams sind weiter im Rennen und treffen in den Duellen um Rang fünf (Neukölln) bzw. sieben (Chemnitz) auf die Teams des Parallelduells, wo sich an diesem Wochenende in Hamburg-Wilhelmsburg wie geplant der ETV Hamburg und der SV Nikar Heidelberg gegenüberstehen.

Play-offs der Frauen mit Überraschungen?

Die Deutsche Wasserball-Liga (DWL) der Frauen geht an diesem Sonnabend nach mehrwöchiger Pause in die Entscheidung um die Medaillenplätze. In den Play-offs der Meisterschaft haben in den ersten Halbfinalduellen der Hannoversche SV und Freie Schwimmer Duisburg zunächst Heimrecht in den jeweiligen „best of three"-Serie. Erstmals kämpfen auch die nach den Rundenspielen auf den Rängen fünf bis acht liegenden Vereine um die Plätze in Form von Play-off-Spielen, wobei SV Nikar Heidelberg und der SC Chemnitz die Serien im heimischen Becken eröffnen.
 
Die Play-offs um die Plätze eins bis vier sieht die Top vier des Vorjahres erneut in gemeinsamer Aktion, dieses allerdings mit diverser personeller Veränderungen in den Teams und neuen Halbfinalduellen, doch anders als im Vorjahr geht diesmal Titelverteidiger SV Bayer 08 Uerdingen als klarer Favorit die letzte Saisonphase. Die in den Rundenspielen deutlich dominierende Werkssieben trifft im Halbfinale diesmal auf den Vorjahresdritten Freie Schwimmer Duisburg, der sich am letzten Punktspielende den wertvollen vierten Platz geholt hat und damit erneut unter den letzten Vier steht. Gespielt wird erneut im Hallenbad Töppersee.

Im zweiten Halbfinale stehen sich im „Scharnierspiel" des Tabellendritten gegen den -zweiten erstmals der Hannoversche SV und Rekordmeister SV Blau-Weiß Bochum gegenüber, die beide im bisherigen Saisonverlauf wiederholt mit personellen Rückschlagen zu kämpfen hatten. Die seit dieser Saison von der früheren Nationalspielerin Anja Skibba betreuten Hannoveranerinnen sind in der zweiten Saisonphase allerdings immer besser in Schwung gekommen und haben auf dem Weg ins Halbfinale in ihrer Heimpartie erstmals auch den nationalen Rekordmeister von der Ruhr mit 13:10 geschlagen. Im Sportleistungszentrum wird es damit eine Revanche oder eine erneut Überraschung geben.

Analog zur DWL der Männer gibt es erstmals auch Play-downs, wobei hier allerdings nur die Endplazierungen ermittelt werden, wobei diese nach den Eindrücken der Rundenspiele eine recht interessante Angelegenheit werden könnten. Die vor Wochenfrist im Pokalwettbewerb gegen den Hannoverschen SV nur knapp unterlegene SG Neukölln liegt hier als Tabellenfünfter in der besten Ausgangsposition dieser Saisonphase. Die Berlinerinnen müssen sich am Sonnabend zum Auftakt beim Vorrundenachten SC Chemnitz vorstellen, haben in der „best of three"-Serie allerdings dann eine Woche später bei Bedarf zweimalige Heimrecht in der Schöneberger Schwimmsporthalle.

Das „Scharnierspiel" zwischen dem Tabellensiebten und -sechsten steigt an diesem Wochenende am Neckar, wobei sich sogar zwei Teilnehmer der diesjährigen Pokalendrunde gegenüberstehen werden. Der in der Meisterschaft nach einer Serie von knappen Punktverlusten in der Meisterschaft vorzeitig auf der Strecke gebliebene SV Nikar Heidelberg empfängt den ETV Hamburg, der seinerseits nur knapp die erstmalige Halbfinalteilnahme der Vereinsgeschichte verpaßt hat und damit der Saison weitere Farbe gegeben hat. Die erst seit der vergangenen Saison von dem Niederländer Henk Ronhaar betreuten Gäste konnten beide Rundenspielen gegen die Badenerinnen gewinnen und wollen jetzt in das Duell um Rang fünf einziehen.


Deutsche Wasserball-Liga Frauen 2012/2013

Play-offs - Ansetzungen Halbfinale („best of three")

Sonnabend, den 20. April 2013 (Spiel 1)
14:30 Freie Schwimmer Duisburg - SV Bayer 08 Uerdingen (Hallenbad Töppersee!)
18:30 Hannoverscher SV - SV Blau-Weiß Bochum (Sportleistungszentrum Hannover)

Sonnabend, den 27. April 2013 (Spiel 2)
19:00 SV Bayer 08 Uerdingen - Freie Schwimmer Duisburg (Bayer-Traglufthalle)
14:30 SV Blau-Weiß Bochum - Hannoverscher SV (Unibad)

Sonntag, den 28. April 2013 (Spiel 3 - bei Bedarf)
13:00 SV Bayer Uerdingen - Freie Schwimmer Duisburg (Bayer-Traglufthalle)
18:00 SV Blau-Weiß Bochum - Hannoverscher SV (Unibad)



Play-downs - Ansetzungen Halbfinale („best of three")

Sonnabend, den 20. April 2013 (Spiel 1)
19:00 SC Chemnitz - SG Neukölln (Sportforum)
20:00 SV Nikar Heidelberg - ETV Hamburg (Bundesleistungszentrum)

Sonnabend, den 27. April 2013 (Spiel 2)
16:00 SG Neukölln - SC Chemnitz (Sportbad Britz)
18:00 ETV Hamburg SV - SV Nikar Heidelberg (Schwimmhalle Inselpark)

Sonntag, den 28. April 2013 (Spiel 3 - bei Bedarf)
11:00 SG Neukölln - SC Chemnitz (Sportbad Britz)
11:00 ETV Hamburg SV - SV Nikar Heidelberg (Schwimmhalle Inselpark)

Die Sieger spielen um Platz 5, die Verlierer um Rang 7.
 

Hannover siegt erneut gegen Bochum - 20 Uerdinger Tore

Die Play-off in der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) der Frauen brachten zum Auftakt einen Paukenschlag: Der Rundendritte Hannoverscher SV setze sich im ersten Halbfinalduell vor heimischer Kulisse mit 18:15 gegen Rekordmeister SV Blau-Weiß Bochum durch und ging in der „best of three"-Serie mit 1:0 in Führung. Titelverteidiger SV Bayer 08 Uerdingen landete dagegen einen 20:7-Auswärtserfolg bei Freie Schwimmer Duisburg. Die Play-down-Duelle brachten Auswärtssiege für die SG Neukölln und den ETV Hamburg. Am kommenden Wochenende geht es in Bochum, Krefeld, Berlin und Hamburg weiter - an der Elbe dann erstmals in der neuen Schwimmhalle Inselpark.

 

Im ersten Halbfinale bekamen die Zuschauer viel Spannung und eine ergebnisreiche Partie mit 33 Toren nebst 25 Persönlichen Fehlern geboten, wobei der Hannoversche SV gegen Rekordmeister SV Blau-Weiß Bochum in einer hartumkämpften Begegnung seinen Erfolg aus den Rundenspielen auch in den Play-offs noch einmal bestätigen konnte. Bochum schwamm früh einem 0:3-Rückstand hinterher und verlor zudem bereits in der 10. Minute Nationalspielerin Tatjana Steinhauer aufgrund der Foulbelastung, ging allerdings im dritten Abschnitt zwischenzeitlich aber dreimal in Führung, zuletzt beim 13:12. Nach einem 14:14-Gleichstand erzielten die über weite Strecke führenden Hannoveranerinnen drei letztlich entscheidende Treffer in Serie und stiegen mit einem 18:15-Erfolg aus dem Wasser. Stark präsentierte sich Hannovers U17-Akteurin Gesa Deike.

Der hannoversche Erfolg war auch der bisher erste Außenseitersieg in einem Halbfinalduell bei den Play-offs bei den Frauen, nachdem es hier zuvor jeweils samt und sonders 2:0-Gesamtstände zugunsten der Favoriten gegeben hatte. Die Partie bestätigte damit zugleich einmal mehr die in diesem Jahr recht spannende Saison hinter dem nationalen Überflieger SV Bayer 08 Uerdingen, der seinem ersten Halbfinalduell erwartungsgemäß keine große Mühe hatte: Die Werkssieben siegte trotz Hallenproblemen unter der Woche klar mit 20:7 beim Rundenvierten Freie Schwimmer Duisburg und knackte im 19. Saisonspiel bereits zum 15. Mal die 20-Tore-Marke. Erfolgreichste Werferin in den Reihen des Titelverteidigers war Nationalspielerin Claudia Blomenkamp mit acht Treffern.

Bei den zum Ausspielen der Plätze fünf bis acht dienenden Play-downs gab es in Heidelberg einen Krimi: Hier führte der in Rundenspielen eher glücklose SV Nikar Heidelberg gegen den ETV Hamburg im dritten Abschnitt mit 6:4 und ließ dort die große Chance zum 7:4 aus. Stattdessen glichen die in den Rundenspielen bereits knapp mit 9:8 siegreichen Hamburgerinnen mit dem Viertelende zum 7:7 aus kam dann nach einem Treffer zum von Gesa Thönessen 57 Sekunden vor dem Ende zu einem erneuten 11:10-Auswärtssieg. Eine klare Angelegenheit wurde dagegen die Partie in Chemnitz, wo sich die SG Neukölln gleich mit 15:6 beim SC Chemnitz durchsetzte und den Endstand praktisch schon vor dem Schlußabschnitt (1:1) eingetütet hatte. In den Reihen der Gäste erzielte Cornelia Böhm gleich neun Treffer.


Deutsche Wasserball-Liga Frauen 2012/2013

Play-offs - Ansetzungen und Resultate Halbfinale („best of three")

Sonnabend, den 20. April 2013 (Spiel 1)
14:30 Freie Schwimmer Duisburg - SV Bayer 08 Uerdingen 7:20 (1:3, 3:5, 1:4, 2:6) - Stand der Serie: 0:1
18:30 Hannoverscher SV - SV Blau-Weiß Bochum 18:15 (4:4, 4:4, 6:5, 4:2) - Stand der Serie: 1:0

Sonnabend, den 27. April 2013 (Spiel 2)
19:00 SV Bayer 08 Uerdingen - Freie Schwimmer Duisburg (Bayer-Traglufthalle)
14:30 SV Blau-Weiß Bochum - Hannoverscher SV (Unibad)

Sonntag, den 28. April 2013 (Spiel 3 - bei Bedarf)
13:00 SV Bayer Uerdingen - Freie Schwimmer Duisburg (Bayer-Traglufthalle)
18:00 SV Blau-Weiß Bochum - Hannoverscher SV (Unibad)



Play-downs - Ansetzungen Halbfinale („best of three")

Sonnabend, den 20. April 2013 (Spiel 1)
19:00 SC Chemnitz - SG Neukölln 5:16 (1:5, 1:4, 2:6, 1:1) - Stand der Serie: 0:1
21:00 SV Nikar Heidelberg - ETV Hamburg 10:11 (4:3, 0:1, 3.3, 3:4) - Stand der Serie: 0:1

Sonnabend, den 27. April 2013 (Spiel 2)
16:00 SG Neukölln - SC Chemnitz (Sportbad Britz)
18:00 ETV Hamburg SV - SV Nikar Heidelberg (Schwimmhalle Inselpark)

Sonntag, den 28. April 2013 (Spiel 3 - bei Bedarf)
11:00 SG Neukölln - SC Chemnitz (Sportbad Britz)
11:00 ETV Hamburg SV - SV Nikar Heidelberg (Schwimmhalle Inselpark)

Die Sieger spielen um Platz 5, die Verlierer um Rang 7.

 

Hannover komplettiert Pokalendrunde

Der Hannoversche SV komplettiert das Halbfinale im DSV-Pokal der Frauen: Bei dem noch ausstehenden Viertelfinalduell in Berlin siegte die Sieben von Neu-Trainerin Anja Skibba trotz hoher Foulbelastung mit 12:10 (3:3, 4:2, 3:3, 2:2) bei der SG Neukölln und steht damit zum dritten Mal nach 2009 und 2011 unter den besten Vier des Wettbewerbs. Auf der am Pfingstwochenende in Krefeld-Uerdingen ausgetragenen Endrunde trifft Hannover im dortigen Halbfinalduell auf den SV Nikar Heidelberg. Erfolgreichste Werferin der Partie war HSV-Torjägerin Mandy Zöllner mit gleich sechs Treffern.
   
 

DSV-Pokal Frauen 2013/2013

Resultate Viertelfinale

Sonnabend, den 9. Februar 2013
16:00 ETV Hamburg - Hohenlimburger SV 14:11 (4:3, 5:1, 2:4, 3:3)
18:45 SV Bayer 08 Uerdingen - SV Blau-Weiß Bochum 21:14 (4:4, 6:3, 8:2, 3:5)
19:00 SV Nikar Heidelberg - Freie Schwimmer Duisburg 14:11 (1:2, 2:3, 2:1, 3:2/1:1, 1:1, 4:1) n. Fünfmeterwerfen


Sonnabend, den 13. April 2013
19:00 SG Neukölln - Hannoverscher SV 10:12 (3:3, 2:4, 3:3, 2:2)



Ansetzungen Halbfinale (in Krefeld-Uerdingen)

Sonnabend, den 18. Mai 2013
Hannoverscher SV - SV Nikar Heidelberg
SV Bayer 08 Uerdingen - ETV Hamburg

Neukölln und Hannover suchen letzten Halbfinalisten der Frauen

Ermittelt wird an diesem Wochenende der achte, noch ausstehende Teilnehmner der diesjährigen Doppelendrunde im DSV-Pokal, die am Pfingstwochenende (18./19. Mai) in Krefeld-Uerdingen stattfinden wird: Im Viertelfinale des Frauenwettbewerbs stehen sich am Sonnabendabend in Berlin die SG Neukölln und der Hannoversche SV gegenüber, die beide in der Meisterschaft nur knapp getrennt waren. Das Anschwimmen in der Schöneberger Schwimmsporthalle steigt um 19 Uhr.
 
Beide Teams hatten sich vor zwei Jahren bereits auf der damaligen Pokalendrunde in Bochum gegenübergestanden, als sich Hannover die Bronzemedaille durch einen 13:11-Erfolg im Direktvergleich zu holen vermochte. Im Vergleich zu damals haben auch die Aufstellungen beider Teams einige sichtbare Veränderungen erfahren, da diverese Nationalspielerinnen nicht mehr zur Verfügung stehen.
 
Die bisherigen Saisonvergleiche beider Teams bescherten Duelle durchaus nach dem Geschmack der Zuschauer: Das Spiel in Berlin brachte ein 6:6-Unentschieden, und beim Rückkampf am Maschsee gab es einen erst am Ende klaren 16:8-Erfolg des Gastgebers gegen hartnäckige Berlinerinnen. Auf den Sieger des Pokalduells wartet im Halbfinale mit SV Nikar Heidelberg eine Mannschaft, die in den Ligaspielen schlechter plaziert war. Für die Berlinerenn ist der Pokal zugleich die einzige verbliebene Medaillenchance, während Hannover in der Meisterschaft das Halbfinale der Play-offs erreicht hat.

(c) 2013 Deutsche Wasserball Liga